Sind SAGA heute besser oder schlechter als früher ?

Diskussionen ueber SAGA Musik

Beitragvon Letterman » Do Apr 27, 2006 3:30 am

Hi Birdy -
super - schön das du auch da bist ;)
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Beitragvon kuschelhawk » Do Apr 27, 2006 9:22 am

:o alle Achtung Letterman :daumen:
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Beitragvon Letterman » Do Apr 27, 2006 3:40 pm

kuschelhawk hat geschrieben::o alle Achtung Letterman :daumen:


Hi Kuschel

es ist natürlich grad die absolute Reizüberflutung.
Trust, Tour und die Zeitreise - wobei ich die eventmäßig hinten anstelle - bin ja nicht Größenwahnsinnig. :P
Wenn ich von dem Thread leben müsste - würde ich ihn natürlich anders Timen ;) aber die Geschichte soll ja auch mal fertig werden und ist ja auch nicht weg. ;) ;)
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Beitragvon Letterman » Do Apr 27, 2006 11:30 pm

Teil 15
Full Circle

Wie kann man den Begriff bzw. die Scheibe beschreiben ?
Sie greift die Chapters wieder auf – runde Sache das
Sie ist rund.....

Bevor ich mich jetzt auch im Kreis drehe und euch vor Witzigkeit „voll“ auf die Nerven gehe........ zur Sache. ;)

Nein noch nicht ganz – ich muss mal schnell schauen – blätter blätter – „Chapter 12“ die erste „virtuelle Anspielung“
Ja genau, es gab die ersten Virtuellen bereits zu der Zeit, der 13. Generation.

Die wollen gerne so klingen wie die richtigen Analogen.
Nun war dieses also ein völlig neues Prinzip ?
Jein – natürlich gibt man einem fast neuen Kind, gerne einen neuen Namen
Die Industrie will ja nicht nur virtuelles Geld verdienen, sondern auch wirklich mal in der Schloßallee parken - und sich schon gar nicht auf die Würfel verlassen müssen, wenn man aus dem Gefängnis will. :)

Ok - ich verliere den Faden.....such :o :o

Also wurde schon kräftig die Werbetrommel gerührt.
Ich -- ebenfalls sehr gerührt – „endlich wieder analog klingende Synth“ dachte ich so virtuell bei mir.

Ich habe ja bereits von den digitalen Händen gesprochen – der Indiander, der sich beim "subtrahierenden Ausrufen" wohl auf die Hand gebissen hat und Ersatz ( Prothesen ) brauchte.
Im Prinzip sind diese virtuellen Filter in den virtuellen Synth nichts anderes, als die digitalen Filter, die man auch bei den Romplern eingesetzt hat. Natürlich ausgereifter und verbessert, aber nun wirklich nicht neu.
Anders schon bei den Oszillatoren - also die, die die Wellen machen.
Hier wurden keine gesampelten ( Fotos ) Wellenformen genommen, sondern der Synth hat auf Tastendruck Wellenformen berechnet. Eine errechnete Wellenform wurde also auf Tastendruck abgefeuert und ständig neu berrechnet, als wenn ein Oszillator oder z.B. eine Gitarrenseite schwingt.

Es kommt noch ein "Spiel" da "bei" ;)

Nun klingst das täuschend echt ? , bzw. man wir wirklich Nass davon ????
Dazu eine kleine Geschichte – diesmal mit Letti als Hauptdarsteller – kommt auch nur einmal vor... ;) ;)

Ich habe meine Fachzeitschrift pünktlich aus dem Briefkasten genommen –
hastig aufgeschlagen und den Testbericht von dem Clavia ( der virtuelle Schwede ) gelesen.
Eine CD war natürlich auch dabei – man bekommt immer Hörbeispiele von den neusten Machenschaften der Musikindustrie – lesen kann man ja viel – aber hören muss Letti es ja auch mal.
Nun gab es glatt auch noch einen Test und mir wurden 5 Hörbeispiele präsentiert.
5 verschiede Sounds die man von echten analogen Synth genommen und jeweils auf dem Clavia nachempfunden hatte. Naja jeder kennt diese Tests - schmeckt die Coca oder Pepsi besser....
Also habe ich mir die 5 A / B Vergleiche angehört und brav meine Kreuzchen gemacht.
Die Frage war halt – „hört“ man den Analogen eindeutig raushören, oder nicht.
Es wurde schon bekundet, dass es sehr sehr schwierig werden würde und man solle sich vom Ergebnis überraschen lassen – man könne sich wohl die Zähne dran ausbeißen.........
Werbetrick, zuviel oder zuwenig Alkohol, ein Schreiberling, der noch keine der ersten 4 Saga Platten gehört hat...... – ich weiß es nicht.
Das Ergebnis war auch ohne Alkoholgenuss ernüchternd. Nicht das der Clavia schlecht klingt – nein nun wirklich nicht, er klingt wirklich sehr gut – aber ich hatte zu meinem Bedauern 100% richtig angekreuzt.:cry:

Fazit: Erst bin ich im KREIS gelaufen „ immer noch kein wirklich analog klingenden Synth...“, dann hab ich mir wegen der VOLLEN Punktezahl auf die Schulter geklopft und danach die Fachzeitschrift abbestellt.
Nein – stimmt so nicht – glaubt nicht alles was ich schreibe – es ist alles wahr, bis auf.....

Korrektur: Stolz und gleichzeitig enttäuscht, habe ich einfach noch eine zweite Fachzeitschrift dazu abonniert. Man kann also auch nicht alles glauben, was die anderen schreiben.:)

Wo ich grad von dem Indianer sprach. Nicht nur der hat sich auf die Hände gebissen, sondern auch die gesamte restliche Musikindustrie, wenn sie einen digitalen Filter der Firma Roland gehört hat – ja genau, die Firma, die auch ihren D50 auf der Wildest Dreams präsentiert bekam.
Roland konnte wirklich als erstes und lange Zeit alleine glaubhaft digitale Filter „bauen“. Das ganze klang trotz japanischer Herkunft ( Aha die Ausnahme :) ) immer sehr warm und voll - Aber jeder hat seine Paradedisziplin, dazu komme ich noch.

Gut was wollte ich erzählen ????
Mir fällt das zur HOC wieder ein

Fazit 1: Ich bin grad vergesslich. Ich kann mich aber vage dran erinnern, dass ich die 3 Chapter-Scheibchen dank Saga und Korg zusammen mit den beiden unter den virtuellen Hut bekomme.

Fazit 2: Mir muss es schnell wieder einfallen, sonst hat Saga schon die nächste Scheibe draußen und werde nie mehr fertig.
Zuletzt geändert von Letterman am Fr Apr 28, 2006 1:45 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon KORGfrank » Fr Apr 28, 2006 1:26 am

Hallo Letti,
echt klasse geschrieben. Nun bin ich auf den Schlußakt sehr gespannt :lol: Kleiner Hinweis, alle Scheiben des letzten 3-er SPV-Deals wurden mit 2 Trinity (einer davon als Plus Version, also + virtuellem Solo-Synth), einem Triton (bislang Classic / die Trust mit Extreme) und als Verstärkung Minimoog (D) und ein D50 eingespielt :)) Ehrlich gesagt kann auch ich nicht immer mit absoluter Genauigkeit sagen, was da nun am Werk war ! Daryl verrät es mir aber :hase:
Jetzt ist auf der Tour auch noch ein RADIAS dabei, wieder ganzschön virtuell, obwohl MMT-Klangerzeugung, oh jeh, schwere Zeiten für den Schlußakt, nur gut daß SAGA jetzt keinen OASYS dabei hat, du müsstest glatt alle Deine Kapitel zusammenfassen um den zu erklären :rofl: Und dann soll im Herbst schonwieder der.........ehm ehm, warten wirs ab , kommen 8)
Es bleibt spannend....Nochmal Kompliment, echt super erklärt und macht Spaß beim Lesen !!
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Beitragvon Letterman » Fr Apr 28, 2006 1:37 am

Hallo Frank,
danke für die Infos ;) ich hatte zwar zufällig auf einer korg Seite ungefähr für eine der drei Scheiben das gleiche gelesen - aber nicht so differenziert
Ja den Radias habe ich auf den Bildern hier gesehen und glücklicherweise auch schon den Testbericht gelesen ;)
Und Oasys- ja da kann man froh sein, dass der nicht schon wie geplant ein Jahrzent früher rausgekommen ist - sonst hätte ich echt ne Menge Chapter vor mir.

Freut mich sehr, dass es dir als "Vorbelasteter" auch so viel Spass macht. ;)
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Beitragvon Letterman » Fr Apr 28, 2006 2:13 am

PS Frank - nur mal so.....
Zukunftsversion. Naja ich bin mit der Oasys nicht ganz auf dem Laufenden.
Ich kombiniere mal.

Oasys = offenes System
Computer = dito
Ansätze der legacy Collection bzw. die Möglichkeit die Schaltpläne div. Korg Synth digital errechnen zu lassen.
Es kommt in nächster Zeit mit Sicherheit einiges und einiges mehr.
Es gibt div. Verknüpungen, aber ich lass mich gerne überraschen ;)
Zuletzt geändert von Letterman am Fr Apr 28, 2006 5:57 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Letterman » Fr Apr 28, 2006 3:50 am

Teil 16
HOC

Schnell zum Virtuellen, der die analogen Geräte wieder zum Leben erweckt.
Warum hat man denn überhaupt versucht das analoge Prinzip künstlich nachzubilden ??

Alles was ich bezüglich der Rompler und den Einzug der digitalen Synth als positives Argument aufgeführt habe passt hier natürlich auch.
Billiger, Zuverlässiger, Leichter....
Was hatte ich vergessen – die ersten analoge Synth konnte man zwar im Handumdrehen einstellen, aber nicht alle konnten diese Einstellungen auch speichern.
Also entweder hat man wirklich ein Foto von den Reglern gemacht um gewisse Sounds erneut einstellen zu können, oder man musste mit dem Gerät verwachsen und ein Teil der Schaltkreise werden. Da nur die wenigsten „Neo“ heißen – war das eher die Ausnahme.
Ok wer jetzt nicht die Matrix gesehen hat....vielleicht leben wir ja selbst in einer - wer weiß.
Jetzt kann man also alles speichern und jederzeit wieder aufrufen.

Was noch ? Ja klar – ich kann die Synth ab Mitte der 80er Jahre bis einschließlich heute miteinander verbinden. Die ersten Analogen konnten das nicht.
Braucht man so was ?

Beispiel 1:
Zentralverriegelung
Wer schon mal eine hatte, weiß, wie „schön“ es ist, sie nicht mehr zu haben. ;)

Beispiel 2:
Viel besser – weil ich das Thema schon hatte
Die lustige Moog Situation – ganz am Anfang, als ich dachte ich schreibe einfach Flux mal 5 bis 6 Teile – da wo der Keyboarder versuchen tut drei verschiedene Moogs auf einmal spielen zu tun.
Gut das hingt hier etwas - aber... selbst das ginge... aber... das muss nun wirklich nicht sein. ;)
Aber ich kann jetzt auf einem Synth spielen und 2 andere spielen stumpf mit.
Ist wie so ne Art Fernbedienung. Ich drücke auf die Taste und........
Jetzt wissen wir alle, woher das Sprichwort kommt: „Alles pfeift nach meiner Taste“
oder war es
„alles tastet nach meiner Pfeife ?“
Ok ist schon wieder spät ;) ... – außerdem.... „Kuschelalarm“.:P

Diese Verbindung nennt man aber Midi.
Ahhh - kennt vielleicht doch jemand ?! Im Netz gibt es Midi-Files und es gibt auch Midi-File-Player, etc.
Diese Midi-Files bedienen dann letzendlich nichts anderes als z.B. die Soundkarte im PC.
Die entsprechende Fernbedienung hat jemand anderes schon vorher gedrückt, diverse Zahlen eingegeben und dann gespeichert, im genannten File ( Midi File Format )
Mit Midi kann man noch ganz andere Sachen anstellen, aber das hat nix mehr mehr mit dieser Zeitreise zu tun.
Das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes mal erzählt werden.
ENDE ;)

Philosophischer Seitenblick: Warum macht man es noch - virtuallisieren ?

„Schuld“ ist der Mensch an sich. Ich würde mal sagen ein analoger Synth ist obwohl er ein künstliches Produkt ist, ein natürliches Instrument. So was hat es vorher nicht gegeben und ist somit wie alles in der Natur, einzigartig. Der Mensch unterliegt ja dem Zwang alles nachbauen zu wollen, was die Natur uns vormacht – weil Sie ja immer die besten Lösungen bereit hält.
Der Mensch kann also gar nicht anders als zu versuchen auch analoge Synth in den „Computer“ zu holen. Tja so ist das mit den Menschen.

Jetzt habe ich ne Menge dummes Zeug geschrieben und je mehr ich schreibe, desto mehr fällt mir ein, was ich alles nicht geschrieben habe – Hilfe – also nehme ich jetzt auch mal die Hand vorm Mund – nicht wegen „Gähhn“ - das kommt gleich, sondern um mal etwas zu "filtern".

Ich habe bis jetzt von analogen Synth, FM-Synth, Wavetable-Synth, Romplern und Wavesequence-Synth gesprochen.

Schaue ich mir das mal an, sehe ich, dass ein Circle anfängt sich zu schließen.
Von Analog zu Virtuell

Wahnwitziger Seitenblick: Damit der auch „Full“ wird, kommt jetzt erneut Korg ins Spiel – also man kann echt tolle Parallelen ausmachen. ;)
Was wäre denn, wenn ich die meisten dieser oben genannten Synth im einem Gerät hätte ????

So und das muss jetzt warten bis „morgen“

Fazit: Ich habe nicht nur grad einen Abhänger ( gähn ) sondern auch einen Cliffhänger
für ein kleines Vorfinale.

Gute Nacht ;)
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Beitragvon kuschelhawk » Fr Apr 28, 2006 10:07 am

:o Boah Letterman, ich bin schlichtweg begeistert was Du alles für Kenntnisse zu dem Thema hast !! :D
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Beitragvon sasu » Fr Apr 28, 2006 2:35 pm

hey letti :D,

du hast ja weiterverfasst :o hab eben nur ganz wenig lesen können -aber es ist wie immer echt grossartig formuliert und du hast soeben dafür gesorgt, dass ich dann unterwegs nach bawü was zu lesen habe :cool:

prima! :respekt:
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Beitragvon Letterman » Fr Apr 28, 2006 3:07 pm

Hi Sasu ;) klasse - leider schaffe ich nicht soviel wie ich gerne wollte :)
aber für ein paar Minuten reicht es wenigestens :-?

@ Kuschel der Witz ist ja, je mehr man in die Materie "geht", desto mehr merkt man, was man alles nicht weiß :) Es ist wirklich eine unendlich komplexe Geschichte - wie bei allen Dingen ;)

@ Susi - da waren wohl noch andere Wellen unterwegs - ich hatte grad heute morgen sämtliche Chapter in Word raus kopiert - um...... naja du weißt ja warum ;)
Es gibt sie doch, die :amen: Ebene ;) ;)
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Beitragvon Susi » Fr Apr 28, 2006 3:39 pm

Letterman hat geschrieben: @ Susi - da waren wohl noch andere Wellen unterwegs - ich hatte grad heute morgen sämtliche Chapter in Word raus kopiert - um...... naja du weißt ja warum ;)
Es gibt sie doch, die :amen: Ebene ;) ;)

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Beitragvon Letterman » Sa Apr 29, 2006 5:01 am

Teil 17
Marathon

Moment..... puh....hechel...... - schnell mal ein Schluck Wasser tr........
Kleine......Quiz.....fra....ge.......zwis.....chen........durch:

Welche Band wurde von einem HNO inspiriert ????

............. och...... - ihr ward zu schnell.... Moment noch, kurz austrinken........

Doch noch nicht alle......... ?

Also wenn der böse böse Onkel Doktor den damals kleinen Jimmy, schon Kreitnbleich, mit Hilfe eines faserigen übelschmeckenden Stück Holz auf höchst brutale Weise in Formanten unterrichten wollte, dann tat er dies mit den Worten : .........

Genau


Sch(m)erz lass nach. ;)

Jetzt will ich allen Ernstes behaupten, dass man Rompler, Virtuell Analoge und FM Synth in ein Gerät zaubern kann ??
Gut mir kann man ja nicht alles abkaufen, aber der Firma Korg – wenn man es bezahlen kann.

Ich mache einen kleinen Schlenker über den Synth Namens „Z1“- den kennen fast alle Konzertgänger vom Sehen.
Hier finden wir die Basis – für die meisten anderen, von Saga eingesetzten, Korg-Synth.
Der Begriff „MOSS“ wurde „groß geschrieben“.
Den Fachbegriff erkläre ich mal nicht. Vereinfacht heißt es eigentlich nur.

M ein O szillator S pielt S upervieles

Frank wird mir wahrscheinlich bestätigen können, dass dieser Übersetzungsversuch auch nicht schlimmer ist, als die Korg- Interpretation. ;) ;)

Ein Traum wird war. Frank ( ist grad sehr „Frankreich“ hier :P ) sprach kurz zwischen den „Chapters“, von der Korg Oasys.
Dieses Gerät ist zum Glück noch nicht das Thema, da Korg ca. 10 Jahre Verspätung mit der Fertigstellung hatte.
Also nicht nur Trabbi-Käufern erging das so.
Jetzt muss ich aber mal sachlicher werden.

Der Z1 ist so was wie die vorweggenommene abgespeckte Oasys. Die Entwicklung für diese Konzepte geht natürlich noch viel weiter zurück als 10 Jahre. Aber man hat sich gesagt „Ok - Oasys geht noch nicht, ballern wir einen Teil der schon abgeschlossenen Entwicklung in den Z1“
Man arbeitet bei Entwicklungen, egal in welchen Bereichen, oft mit Modulen.
Also man entwickelt nicht jedes Konzept von Grund auf neu, sondern erstellt kleinere Teile, die man dann mehr oder weniger flexibel zu einem neuen Gerät, zusammensetzen kann.

Beispiel:
Also das Alphabet hat man schon entwickelt.
Jetzt kann ich diese Buchstaben ( Module ) zusammen setzen und Schwups, hab ich den Korg Z... ok - die Zahl fügen wir einfach mal dazu - Korg Z1.

Warum ist natürlich auch klar. Ich habe ja keine Lust, jedes Mal wenn ich was erzählen will, ein neues Alphabet zu erfinden - wäre sehr uneffektiv. ;)

Z1 kann wie gesagt:
1. Virtual Analog
2. Whitney’s FM ( und PM... – ist jetzt egal - es klingt ähnlich )

Wie das war es schon ???
Nein natürlich nicht.

Es kommt dazu:

3. Karplus Strong Synthese – Mist ich werde nie fertig- das reiche ich nach, weil ich mit den drei Platten nie und nimmer in diesem Part fertig werde. Außerdem - nicht zuviel auf einmal - auch mein Hirn ist beschränkt.:P

4. Einen singenden Oszillator
Da ist ganz einfach. Also die Übung mit den Formanten AaaEeeIiii
Dieser Oszillator betont einfach verschiedene Formanten. Man nimmt in den Mund und quetscht ihn je nach Ton in die gewünschte Form. Ist jetzt etwas vereinfacht ausgedrückt – aber sonst wird es echt zu technisch.

PS: Yippiiee - Ich bin auch ein Entwickler. Ich habe Module ( Formanten ) vorher erklärt und kann mich jetzt bedienen. ;)

Auf jeden Fall kann man damit chorähnliche Sounds erzeugen, aber sehr flexibel, da ich den Chor ständig neu zusammenstellen kann.
Die Fischerchöre singen schön auf „Uhhhh“.
3 haben vergessen wie das „Uhhh“ geht und singen „Ahhhhhh“.
Eine Maus kommt vorbei und 10 Damen singen „Uhhhh-Ihhhhhh“.
Der Fischer ärgert sich zu doll über den schlechten Beitrag, kippt um und alle singen „AAAAAAhhhh – endlich vorbei“ :P

Es ist also immer das Gleiche – die Technik versucht die natürliche Prozesse nachzuahmen.:eg:

Was hätten wir noch im Menu ? :
5. eine weitere Modulationsmöglichkeit – diese heißt Ringmodulation.
Entwickler Letti sprach bei FM davon, dass Signale in einem mathematischen Zusammenhang stehen.

Mathematischer Zusammenhang:
Ein Ossi ( Oszillator ) schwingt 1 mal den Hammer pro Sekunde um die Mauer umzuhauen
Ossi Nummero 2 ist jünger und schafft es 3mal.

Ausgangssituation:

Der ältere Ossi sitzt auf den Schultern des Jüngeren.
Er kann sich jetzt aber nicht auf den Schultern halten, weil ihm der schwere Hammer zu schaffen macht.
Folglich rutscht er auf den Arm des Jüngeren bis vorne auf den Hammer - Auah
Nein es wird nicht brutal – der Jüngere hat ein Einsehen und geht einen Meter zurück.

Ergebnis:

Die Mauer wird 1 mal von dem alten Ossi getroffen. Zweimal schwingt der Jüngere nur den alten Ossi bis kurz vor die Mauer. Bein dritten mal hauen die beiden zusammen und treffen entsprechend stark.

Eingeschoben: Ich entschuldige mich an dieser Stelle bei allen Opas, Herrn Fischer, Jim, Ex- und nicht Ex-Ossis mit oder ohne Trabbi etc., dass ich sie „missbraucht“ habe.

Schlussfolgerung: Ich hab euch mal eben AM erklärt und keiner hat’s gemerkt. ;)
Also „A“mplituden“m“odulation
Amplitude = maximale Auslenkung ( Hammer vor und zurück )
Amplitudenmodulation = der alte Ossi kann max. einmal treffen auch wenn der Junge sich hammerschwingend umbringt, wirbelt ( moduliert ) er oft nur den Älteren durch die Luft.

Jetzt ist aber der Begriff „mathematischer Zusammenhang“ erklärt.
Also wenn es der Mauer jetzt zu dumm wird, stellt sie dem jungen Ossi ein Bein und übrig bleibt der alte Ossi, der weiter einmal pro Sekunde den Hammer schwingt.
Und schon hören wir, wenn der Radiowecker auf AM steht „Humpel und Stampf“

Fazit: Wir haben alle unseren Horizont erweitert:
Ich „entwickel“ mich gerade
Ihr habt ne Menge gelernt
Der Ossi kann weiter gucken

Ok Ok :hut: - ich mach mich auch über mich ständig lustig - also seit bitte gnädig.
Vielleicht brauche trotzdem noch etwas „Entwicklungshilfe“

Ich bin immer noch bei Punkt 5:
Ringmodulation:

Um nicht meinen Wortwitz zu verlieren ( Der Z1 wirft mich schon diverse Male auf die Matte ) geht natürlich nichts besser als es mit „Ringen“ zu beschreiben.

Der Kampf beginnt... nach langem "Abtasten" geht es richtig rund

5 mal wirft der im blauen Trikot den im Roten auf die Matte
2 mal schafft es der im roten Trikot zu Punkten.

Der Ringrichter ist aber „fürchterbar“ durcheinander
Zähl – Rechne – Zähl
Ja er hat einen schlechten Tag....

Am Ende kommt er folgendes Ergebnis
7 mal ist einer zu Boden gegangen - boaah - herzlichen Glückwunsch Herr Ringrichter - Toll wie sie das rausgefunden haben.:rofl:

Leicht beschämt versucht er sich aber mit einer intelligenten Bemerkung rauszureden
"Ich weiß, ich weiß - ich habe noch etwas festgestellt"
" ja was denn ? "
"Der im blauen Trikot hat es 3 mal mehr geschafft, als der im Roten".

Oh Mann " Ok Herr Ringrichter - das war ja schon fast eine geistige Höchstleistung"

Aber genauso verzerrt oder angezerrt wie die Warhnehmung der Richters klingt es dann auch.:P :P
So dumm war er ja nicht. Einmal wusste er die Summe und einmal die Differenz.
Wäre er "schleuer" gewesen, hätte er sogar das Ergebnis ableiten können.
Aber es soll zerrig klingen und 2 "Unbekannte" müssen ja nicht immer unbedingt schlecht sein.;) also vergeben wir ihm.

Was passiert wirklich ?

Der eine Oszillator schwingt 2 mal pro Sekunde und der andere 5 mal.
Korg lässt uns aber nur gleichzeitig 7 Schwingungen und 3 Schwingungen hören.

Dies klingt rau, verzerrt oder angezerrt, mitunter metallisch.
Das ist auch abhängig davon, wie groß der Unterschied der beiden Schwingungen im Zahlenverhältnis und in der Amplitude ( Hammerschwung ) sind.

Nur mal so: Die 2 Unbekannten sind aus der Mathematik. Man hat nur 2 Ergebnisse aus 2 Formeln und kann jetzt rechnerisch ermitteln, welche Größen sich dahinter verbergen.

Also wenn wir 2 Unbekannten im Dunkeln begegnen und einer mit dem Spruch kommt:

„Nur in der Summe betrachtet, kann man die Dinge wahrhaft differenziert sehen“.
wissen wir - Aha – ein ringmodulierter mit mathematischen Kenntnissen gesegneter Unbekannter......und auch noch Philosoph – der tut uns nichts. ;) - wobei je schlauer die Leute desto gefährlicher können sie werden - also bleibt auf der Hut, auch wenn ihr gut im Ringen seit. ;)

Zwischenstand: 5 zu 0 für den Z1 im ersten Satz.
Der Korg punktet im nächsten Teil noch weiter. Aber ein paar werde ich mir auch erkämpfen – es bleibt spannend. Ich kann ja "Sätze" schreiben soviel ich will ;)
Aber es wird ein faires Match, oberhalb der Gürtelinie.

Fazit: Ich muss mich nach diesem Marathon langsam um ein Copyright kümmern
Gute Nacht again ;)
Zuletzt geändert von Letterman am Di Mai 02, 2006 3:19 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Letterman » Sa Apr 29, 2006 8:25 pm

Nach dem Wochenende komme ich mit den letzten beiden Unbekannten des Korg Z1
wieder.

Ihr habt jetzt eh Wichtigeres zu tun – Bier kaufen, Bier kaufen, Bier kaufen

Nein im Ernst

viel Spass in St. Leon

:prost: :saga:
:prost: :daryl:
:prost: :feier: ;)
Zuletzt geändert von Letterman am Di Mai 02, 2006 3:20 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon The Flyer » Sa Apr 29, 2006 9:31 pm

Schön und gut aber bitte was hat das mit dem Thema zu tun :eg: :box: ;o) ;)
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