Der typische Saga Sound?! Was ist fuer euch "SAGA"

Diskussionen ueber SAGA Musik

Der typische Saga Sound?! Was ist fuer euch "SAGA"

Beitragvon Tillmann » Di Mär 24, 2009 12:05 am

So... Nachdem ja gerade viel los ist im Thread zum neuen Album, lasst euch aus... Was ist fuer euch der typische Saga Sound? Auf welchem Album wurde er perfektioniert?

Ich finde jedes Album hat Saga Elemente, mal mehr, mal weniger... Was macht fuer euch den Saga Sound aus???


Los... Ueberflutet diesen Thread!!!! ;)
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Beitragvon Frank Aufmoog » Di Mär 24, 2009 12:01 pm

Alle Alben bis HOT incl. sind einzigartig und musikalisch Eigenstaendig.
Ein Song wie "Careful where you step" hat mehr Ideen und musikalische Substanz wie manches Neuzeitalbum-da passiert was-da geht ein Film im Kopf los wenn man das hoert.
Oder Pitchman mit seinem genialen Ending- wann kam etwas vergleichbares spaeter nochmal? "You are not alone" mit dem absoluten Abgeh instrumental Zwischenpart..
Fast alle Songs aus dieser Aera haben musikalische Hoehepunkte und kreative Eigenstaendigkeit.
Behaviour ist ein Klasse Album aber leider auch der Abschied von den eigentlichen SAGA-Tugenden hin zu massenkompatibelen Songstrukturen mehr Richtung Mainstream.
Die alte Magie konnte auch nicht mehr wiederbelebt werden mit FC...vielleicht haengt dies mit der Arbeitsweise zusammen das jeder sein eigenes Sueppchen kocht und man am Ende nur noch die Feinheiten ausarbeitet oder die Chemie stimmt musikalisch nicht mehr so wie damals-Man weiss es nicht!! :roll:
P.S. der Sound ist klar - den kriegt man mit dem Mischpult und Effekten hin-wiechtig ist der Song und wie die Sounds die Stimmung transportieren..
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Beitragvon Norbert » Di Mär 24, 2009 12:03 pm

hmmm.... den typischen Sagasound beinhaltet für mich eigentlich JEDES Album.
Es ist eine Mischung aus Sadlers Stimmlage, den pfeilschnellen,satten Gitarren sowie dem Soundteppich des Synthesizers, ein satter Klang und vor allem den Instrumentalteilen innerhalb der Songs.
Perfektioniert wurde dieser Sound auf Alben wie Beginners guide, HOC, 10000 days ( diese CD gefällt mir vor allem wegen der überlangen Instrumentale), um jetzt nur Beispiele zu nennen.
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Beitragvon Pitchman in a Maze » Di Mär 24, 2009 5:21 pm

So nachdem ich die Diskussion angeregt habe.......
Also ich würde mal die ersten Drei als die typischten Saga Alben bezeichnen, da diese auch von den Texten her nicht so geradlinig waren, das war eher mystisch und nicht kalr gezeichnet, jeder konnte sich was reininterpretieren. Und es wurden Geschichten erzählt, so wie Perfectionist, Time to go etc.
Die jeweiligen Parts waren auch sehr ausgewogen und Michaels Gesang war 'entspannter'.
Mit Worlds apart wurde das alles zur Perfektion getrieben und der Erfolg zeigt ja auch, dass es sich gelohnt hat.
Mit HoT war dann auch Schluss mit dieser Phase.
Den mit Behaviour kamen plötzlich Gefühle und Liebe etc in die Songs, auch der weibliche Chorus ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Nun war eigentlich auf allen Alben mehr 'Lovesongs' im Sagagewand und die Geschichten wurden weniger, die Texte ohne diesen besonderen Hintergrund. natürlich gab und gibt es aussnahmen. The Giant z.b.
Bei Security ging das erstamal härter zur Sache und dieser Weg wurde weiterverfolgt.
Vielleicht ist sogar G13 genau das Album was die 5 immer machen wollten?!

Lange Rede kurzer Sinn: Die Sagahafteste Mischung als Essenz aus dem ganzen Können von SAGA ist für mich Silent Knight.

natürlich muss man auch bedenken, dass sich in 30! Jahren der Musikstil und die Möglichkeiten ändern somit ist eigentlich jedes Album für sich gesehen das typischte.
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Beitragvon StefanvonKirchharpen » Di Mär 24, 2009 5:31 pm

Für mich ist das beste vom SAGA Sound her das In Transit. Was auch klassich mit Orchester hätte aufgenommen werden können Silent Knight. Das kommt zt sehr dramatisch rüber.
Security ist für mich reinste Freude weil Steve und Jim G wieder zur Band kamen und ich das Reunion Konzert in Castrop Rauxel (wo is denn dat ;-) ) absolut geil rüber kam. Und den Sound hab ich sofort gemocht, Mind, Once, Days, No mans, Without Geil. Trust gefällt mir besser wie 10000 Days

Der typische SAGA Sound? Schwer zu sagen für mich mir gefällt alles irgendwie von denen weil es doch irgendwie anders ist und auf jeden Album tolle Songs drauf sind selbst WD.
Man erkennt immer SAGA raus und nicht nur an Michaels Stimme. SAGA ist schon doch was einzigartiges nicht austauschbares. Und das wird bei der neuen Scheibe auch so sein.

:eg:

Halt das typischte waren diese Unisono Läufe von Keys & Gitarre die aber meiner Meinung zum Schluß ziemlich ausgenudelt waren.
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Beitragvon Tillmann » Di Mär 24, 2009 5:33 pm

Stimmt, Silent Knight ist wirklich die Perfektion der ersten 3 Alben :) Symphonisch, mystisch... Einfach...WOW :)
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Beitragvon Pitchman in a Maze » Di Mär 24, 2009 5:55 pm

Ich habe (hatte) mir jede neue Scheibe immer nach den typischen Elementen durchforstet und war jedesmal happy wenn wieder so ein Teil in nem Song kam mit 'typisch Saga'....herrlich.....
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Beitragvon AlexO » Mi Mär 25, 2009 3:22 pm

Den typischen Saga Sound mach(t)en für mich im Wesentlichen folgende Punkte (ohne Reihenfolge) aus:

- Unisono-Passagen und "Duelle" zwischen Gitarre + Keyboards: wie z.B. bei Pitchman, Once upon usw.
- tolle (Keyboard-) Sounds: z.B. die ganzen Moog-Sachen bis ca. 1985 oder auch die PPG Sounds auf HoT sowie Behaviour. Nach Behaviour gabs leider diverse Fehltritte mit Käse-Sounds, zuletzt das Intro zu 10.000 days
- Sadlers einzigartiger Gesang, der insbesondere beim Debut noch reichlich "anders" klang
- intressantes Schlagzeugspiel: von Steve Negus auf den ersten 6 Alben, danach wechselnde Besetzung. Leider spielte Steve bei den letzten Alben nur noch stumpf wie auch Alan White: "klopf, klopf, klopf". Brian Doerner ist da ein echter Lichtblick!

Meines Erachten ist eines der Probleme im Sound, manchmal auch ganzer Platten hausgemacht: Seit Security produziert nur noch Jim Crichton - kein offener, neutraler Produzent wird rangelassen - warum???
Ähnlich ging es auch Gentle Giant (wir erinnern uns, ja eines der grossen Vorbilder Sagas). Die ersten eigen Platten gingen noch gut, aber zusammen mit dem Aufkommen simplerer Songstrukturen Mitte der 70er und keinem neutralen Produzenten kamen sie nie mehr an die alte Klasse ran. Dabei hatte alles mal so toll mit Tony Visconti gestartet...

Rupert Hine brachte bei Saga das Anfangswerk von Paul Gross zur vollen Blüte, danach wurde es leider immer schwacher...
Zuletzt geändert von AlexO am Mi Mär 25, 2009 3:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Tillmann » Mi Mär 25, 2009 3:38 pm

Gut geschrieben :) Bis auf, Jim C. produziert immer, nicht Ian ;)

Ja, mal wieder was mit Rupert Hine oder so, waer bestimmt cool... Ich bin ja immernoch dafuer das Saga mal ein Album mit RICK RUBIN aufnehmen 8) Aber das duerfte warscheinlich zu teuer werden...
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Beitragvon AlexO » Mi Mär 25, 2009 3:43 pm

Tillmann hat geschrieben:Gut geschrieben :) Bis auf, Jim C. produziert immer, nicht Ian ;)

Ja, mal wieder was mit Rupert Hine oder so, waer bestimmt cool... Ich bin ja immernoch dafuer das Saga mal ein Album mit RICK RUBIN aufnehmen 8) Aber das duerfte warscheinlich zu teuer werden...


da haste Recht - korrigiert in "Jim".

Ob Rick Rubin die richtige wäre? Wir werden es nie errfahren... :-?
Jedenfalls fehlte Saga seit über 15 Jahren der frische Wind in den Produzenten-Segeln - sehr schade, das wird leider nicht mehr nachgeholt werden.
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Beitragvon StefanvonKirchharpen » Mi Mär 25, 2009 5:14 pm

Ja es könnte sein das SAGA vielleicht noch etwas mehr ausgemacht hätten wenn sie weiter einen "neutralen"Produzenten genommen hätten aber das kostet ja wieder sicher ne menge Moos.
Man wird es nie erfahren.
Rupert Hine hat wirklich auch einen warmen dichten Sound gemacht wie auch bei Rush 2 mal. Presto gefällt mir voll gut von denen.Sehr melodiös.
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Beitragvon AlexO » Mi Mär 25, 2009 5:20 pm

StefanvonKirchharpen hat geschrieben:Ja es könnte sein das SAGA vielleicht noch etwas mehr ausgemacht hätten wenn sie weiter einen "neutralen"Produzenten genommen hätten aber das kostet ja wieder sicher ne menge Moos.
Man wird es nie erfahren.
Rupert Hine hat wirklich auch einen warmen dichten Sound gemacht wie auch bei Rush 2 mal. Presto gefällt mir voll gut von denen.Sehr melodiös.


Ja, die Rupert Hine Produktionen (der 80er) sind schon klasse, durchaus vergleichbar mit den Trevor Horn Sachen, die ebenso Meilensteine waren (FGTH, Grace Jones, Yes, Propaganda usw.).
Es stimmt schon, bei Hot und WA hat Hine einen echt dichten Sound (insbesondere WA) gemacht. Ähnlich klang dann auch Chris De Burgh´s Platte aus der Zeit - wohl das einzige Mal, daß man den ertragen konnte (na ja, bei Trommler :D )
Rupert Hine-Freunden sei gerade die erste Thinkman Platte empfohlen, auf der auch Lisa dalbello singt + Stewart Copeland etwas trommelt.
Presto von Rush steht eh für sich - tolle Produktion!
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Beitragvon MichaelNoi » Do Mär 26, 2009 10:20 am

Rupert Hine hat Saga sicher sehr positiv beeinflusst.
Ich habe sein Album "Immunity" von ANfang der 80er und da sind Klänge und Spezialitäten d´rauf, die an die frühreren SAGA erinnern. Typisch SAGA also ?!

Die Frage ist schwer zu beantworten, den der typische Saga Sound hat sich im Laufe der Jahre geändert und ist doch immer wieder typisch SAGA, wie ich finde.

Viel hat da sicher neben den Keyboard/Gitarre Duellen auch Michael´s unverwechselbare Stimme beigetragen.
Diese Dinge haben Saga immer wieder den SAGA-Stempel aufgedrückt.

Typisch SAGA waren auch die Drummsolos Briefcase und ähnliche, wo sich Michael mit Steve duelliert hat. Sowas gibt´s nicht oft von anderen Bands.

Typisch und soundprägend fand ich auch den Simmons Sound, also das elektronische Schlagzeug mit dem Wahnsinns Punch, das Anfang der 80er Einzug in die Trommelburg von Steve fand.
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Beitragvon StefanvonKirchharpen » Do Mär 26, 2009 7:03 pm

Das stimmt mit den Simmons Drums. Ich fand das damals auch cool und Steve war ja mit einer der ersten der das Teil genutzt hat und viele Bands sind dann darauf aufgesprungen Simmons ins Schlagzeug mit einzusetzen. Rush; Genesis, und auf vielen Pop Songs ist der Sound ja auch drauf. Spliff hat wohl auch sehr früh damit gedrumed?
Und der Simmons Sound von Rush, Red sector a ist wohl endgeil was der Neil Peart da trommelt.
Ich bin ja zu Saga gekommen in der 1981 Zeit gerade da wo es mit SAGA immer mehr aufwärts ging und das als kleiner Junge mit 11 Jahren... :rofl:
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Beitragvon Trudes Oude Voshaar » Do Mär 26, 2009 9:53 pm

The Music of Saga has been always something special.
Not normal, but special. It will be the classic influence (used to call this Symphonic Rock) with 2 or more instruments playing riffs and themes, or the many synthesizer sounds (other than a Hammond organ or piano), or the guitar riffs, the bass lines letting those lines ‘sing’, the specific drum-riffs (like the hi-hat used on Don’t Be Late) or the dramatic voice of the singer. You know, probably it’s the mix of this all!
What would be the result? Not just pop music, or jazz, or freaky stuff: nope. A very comprehensive sort of music with a lot of influences. Call it prog, or intelligent rock or symphonic pop. Saga has it all and although the music has changed during the years, the typical Saga elements are always at every CD. Sometimes it’s very difficult to recognize, most mostly you’ll hear those typical elements. And that’s good, because: do you know very much bands who have survived over 30 years of this kind of music? They are some, but Saga is one of them. For sure.
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