[2005] Schaut mal...ihr Saga-Verrückten :-)

[2005] Schaut mal...ihr Saga-Verrückten :-)

Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 9:01 pm

Hab Tolles gefunden und wollte es Euch nicht vorenthalten:




SAGA
Mit 140 Sachen auf dem Daten-Highway
Wir schreiben das Jahr 1980. Die Kanadier SAGA befinden sich unaufhaltsam auf dem Vormarsch und setzen mit ihrem dritten Album „Silent Knight“ ein musikalisches Zeichen, das nicht zu überhören ist. Das Resultat: ein bis heute unerreichter Klassiker, der in kommerzieller Hinsicht vom nachfolgenden Geniestreich „Worlds Apart“ und dem Live-Sahneteil „In Transit“ sogar noch übertroffen wurde. Bis dato lieferten die Jungs konstant erstklassiges Material ab. Ihnen konnte einfach nichts mißlingen. Denkste!


Denn dann ging plötzlich alles schief. „Heads Or Tails“ war okay, zeigte aber bereits erste Verschleißerscheinungen, und „Behaviour“ läutete schließlich den Abstieg in die Niederungen banaler und uninspirierter Popmucke ein, wovon sich die Band bis heute nicht richtig erholt hat. Erst mit „Security Of Illusion“ deutete sich wider Erwarten eine Umkehr an, bevor man mit dem letztjährigen „Steel Umbrellas“-Desaster eine Bruchlandung fabrizierte, die keine Hoffnung auf Besserung mehr zuließ. Nach diesem beschämend stinklangweiligen Machwerk wähnte jeder die Band endgültig am Ende, und keiner gab mehr einen Pfifferling auf eine der einstmals originellsten und innovativsten Formationen - bis das Advance-Tape zu „Generation 13“ eintrudelte.
Bassist Jim Crichton gibt sich zuversichtlich und klärt erstmal auf:
"Bei „Steel Umbrellas“ haben wir eigentlich nur einen Fehler gemacht: Wir hätten darauf hinweisen sollen, daß es sich hier NICHT um ein reguläres SAGA-Album handelt. Die Songs wurden für eine TV-Show geschrieben und entsprechend darauf zugeschnitten. Es war also eher eine Art Soundtrack. Die Serie hieß „Cobra“, war ein Vehikel für Michael Dudikoff (B-Actionfilmstar) und wurde von der größten Produktionsgesellschaft in L. A. finanziert, die normalerweise alles in Gold verwandelt. Geplant waren 22 Folgen, und ursprünglich hätten wir sogar pro Episode einen Song abliefern sollen. Bis dahin lief alles denkbar gut. Als dann mit dem Dreh begonnen wurde und wir die ersten Episoden sichten durften, stellten wir fest, daß das nicht mehr unseren Vorstellungen entsprach. Die Show sah einfach nur mies aus. Naja, was soll ich sagen? Das Teil floppte erbärmlich."
Und ließ die Band mit banalen, funkorientierten Popsongs im Regen stehen. Und zwar ohne Regenschirm. Nach diesem Mißerfolg hatten die Musiker wieder Bock auf eine richtige SAGA-Scheibe, wobei der eigentliche Auslöser jedoch ein Buch war, das Jim zufällig in die Hand fiel und ihn zu einer Geschichte inspirierte, die größere Dimensionen annnahm als geplant und letztendlich ein Konzeptalbum erforderlich machte. Das Resultat ist ein hervorragendes Album, das keinerlei Single-Ambitionen erkennen läßt.
"Wir haben nicht mehr das Radio im Hinterkopf, wenn wir neues Material schreiben. Das, was heutzutage über den Äther gejagt wird, hat ohnehin nichts mehr mit unserem Sound zu tun. Insofern können wir machen, was wir wollen. Nach der TV-Pleite habe ich jedenfalls für einen CD-Rom-Hersteller Musik komponiert und ein paar Storylines verfaßt. Darunter die besagte Geschichte, die förmlich nach einem SAGA-Album schrie. Die anderen waren sofort begeistert, und ich begann, eine ca. zehnseitige Story zu entwerfen und die Musik dazu zu schreiben. Wenn du das Album gehört hast, weißt du, daß es keinen Sinn macht, einzelne Songs auszukoppeln. Das Album selbst macht ja kaum Sinn, haha."
„Generation 13“ handelt denn auch von einem ungewöhnlichen Generationskonflikt, der tagtäglich ausgefochten wird und praktisch vor der Haustür stattfindet.
"Das Buch heißt „The 13th Gen“ und wurde von Jonathan Strauss geschrieben, der in Washington ein populärer politischer Satiriker ist. Er hat jahrelang Informationen und Material über die USA zusammengetragen. Unter anderem läßt er sich in einem Kapitel über die verschiedenen Generationen aus und geht auf ihre Gefühle ein. Nach den Zweiten Weltkrieg kam 1945 die Generation 12 zum Zug. Die zwischen 1961 und 1981 Geborenen gehören bereits der dreizehnten an. Und während die Letzten dieser Generation - die heutigen Teenager - noch darum kämpfen, sich ihren Weg durchs Leben zu bahnen, steht bereits die fünfzehnte in den Startlöchern. Schon die Generation 14 hat mit weitaus mehr Schwierigkeiten zu kämpfen als alle vorherigen. Das Ozonloch wird täglich größer, Schulen werden geschlossen, es gibt weniger Jobs, und die Gehälter sinken. Strauss weist eindrücklich auf Dinge hin, die geändert werden müssen, wenn eines Tages nicht alles aus dem Ruder laufen soll. Wer kann heute schon sagen, ob die Fortschritte, die wir machen, unseren Kindern nicht zum Fluch werden? Ich habe mir daraufhin die Geschichte eines Jungen namens Jeremy ausgedacht, der als einer der letzten aus der Generation 13 aufwächst. Er hat keine Eltern mehr, weiß nicht, wohin und macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Der einzige, dem er sich anvertraut, ist eine Marionette namens Sam, die er aus einer Mülltonne fischt und die Stimmen in seinem Kopf entstehen läßt."
Klingt interessant, ist aber nicht ungewöhnlich für die Band, da SAGA schon einmal eine großangelegte, vage an Tolkiens „Herr der Ringe“-Epos angelehnte Story mit acht Kapiteln entworfen haben, die auf die ersten vier Alben verteilt wurde. Ein bewußter Schritt back to the roots?
"Wir wollten nicht einfach nur ein Album mit neun, zehn Songs und einem Sticker ‚Includes the hit single...‘, die dann doch nie im Radio gespielt wird. Diese Scheibe bietet Stoff für eine Bühnenshow und CD-Rom, ja vielleicht sogar einen Film. Die CD-Rom ist soeben fertiggestellt worden und wurde von uns in drei Kapitel unterteilt. Wenn du einsteigst, mußt du erstmal in einer Bibliothek ein bestimmtes Buch finden. Bist du dann drinnen, hast du u.a. die Möglichkeit, alle unsere Songs anzuchecken. Insgesamt ca. 140 Stück, die jeweils eine Minute angespielt werden. Dazu gibt´s noch jede Menge Live-Videos und ähnlichen Kram. Begleitet wirst du von der elektronischen Stimme Sams, die dir Anweisungen gibt und deine Aktionen kommentiert. Das Teil ist randvoll mit Informationen, da wir die gesamte Speicherkapazität ausgenutzt haben."
Und wie soll die Bühnenumsetzung aussehen? Dürfte ziemlich aufwendig und teuer werden.
"Wenn genug Leute das Album kaufen, wird es leicht sein, das auch auf der Bühne abzubilden. Uns schweben drei Größenordnungen vor. Wir werden jetzt erstmal eine Woche rehearsen und zwei Warm-up-Gigs in Kanada spielen, bevor wir für ein paar Shows nach Puerto Rico gehen und im Anschluß nochmals zwei Wochen durch Kanada ziehen. Und dann geht´s nach Amerika, was sehr interessant werden dürfte, da wir in einigen Staaten schon seit sieben, acht Jahren nicht mehr aufgetreten sind. Momentan kommen jedenfalls immer mehr Shows hinzu. Und über Internet erhalten wir jede Woche weit über 500 Briefe von Fans, die sich untereinander über die Band austauschen oder mit uns kommunizieren. Da das Album speziell von Amerika handelt, können wir Amerika nicht ignorieren."
Glaubst du wirklich, daß die Amis die ungeschminkte Wahrheit hören wollen?
"Oh ja, sicher. Die Leute sind angepißt und wollen mehr darüber wissen und hören. Das Buch läuft extrem gut, und wie sonst könnte man sich den Erfolg von Bands wie Nine Inch Nails erklären, die ich im übrigen sehr mag? Trent überschüttet die Leute mit verbalen Beleidigungen und provoziert mit vulgären Ausdrücken. Wenn er „fuck“ sagt, ist das cool und hat Stil. Würden wir das tun, wäre es nur lächerlich."
Wie sehr Jim der musikalische Nachwuchs am Herzen liegt, belegt ein Beispiel. Zusammen mit einem Bekannten organisierte er für alle Hochschulen im Norden von L.A. einen Bandwettbewerb, an dem elf Schulen und weit über sechzig Bands teilnahmen.
"Die Schüler haben sich ihre Faves ausgesucht, und die Gewinner durften in meinem Studio aufnehmen. Letztes Jahr verbrachte ich viel Zeit in Schulen und habe mit Teenagern gesprochen. Sie sind unkompliziert und denken auch völlig unkommerziell. Wenn ich sie nach ihren Faves gefragt habe, bekam ich fast immer Bands genannt, die mir unbekannt waren. Diese Jungs sind großartig. Sie nehmen in Eigenregie Alben auf und spielen in Kaffeehäusern, wo an einem normalen Samstag bis zu zehn Bands vor 500 Kids auftreten. Die Szene allgemein macht allerdings einen etwas verwirrten Eindruck auf mich. Und diese Orientierungslosigkeit triffst du überall an, da die meisten Stationen nur noch dieses „Best of the eighties“-Zeug spielen."
Wo auch SAGA-Klassiker wie ´On The Loose´, ´Don´t Be Late´ oder ´Wind Him Up´ gut aufgehoben sein dürften. Und vielleicht erweist sich die 13 sogar als Glückszahl, zumal „Generation 13“ - eine Best-of-CD mitgerechnet - rein zufällig auch die dreizehnte Veröffentlichung der Band ist.
"Yeah. Und unsere Livepremiere fand am 13. Juni 1977 statt, einem Freitag übrigens. Naja, wir mußten einfach ein Album einspielen, hinter dem wir voll stehen können. Und sollten es nur 13 Leute kaufen, ist das auch okay. Ich mag es jedenfalls."

Wolfgang Schäfer
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Re: Schaut mal...ihr Saga-Verrückten :-)

Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 9:06 pm

ps. ist ein interview mit jim c....kommt aber erst später im text
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Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 9:12 pm

wäre zu schön das in deutsch zu lesen. kanntet ihr das schon?




Michael Sadler conquered alcohol, but the Saga singer now faces a new challenge.



Michael Sadler conquered alcohol but faces new challenges. "Leaf blowers drive me nuts," laughs Sadler, relaxing - or trying to relax - at his Los Angeles home.

Having spent the last several weeks touring Europe, the Saga frontman craves peace. But a certain lawn appliance makes that impossible.

"It's always something," says Sadler. "But in the big scheme of things, I feel fortunate to make a living doing what I love and doing it for as long as I have."

For most than 25 years, Sadler has helped push Saga to prog-rock supremacy. The Canadian quintet has amassed a loyal following through tireless touring and uncomprised songcraft, evident on 19 stunning albums.

Since its eponymous debut, Saga has earned respect among peers and adulation among fans. "On The Loose," "The Flyer" and "Cat Walk" flirted with chart success, yet superstardom eluded the band. They always flew under the radar, watching Rush and other countrymen steal their thunder.

"But we've got very loyal fans, very respectful. I wouldn't trade them for anything," says Sadler, grateful not only for his craft, but for his life.

Before recording Network and Clear, respective Saga and solo releases, Sadler battled alcohol. But he

fought back, gaining sobriety and a fresh outlook on life.

Every day looms brighter, food tastes better and Michael Sadler - the artist and the man - is at peace with the world. He views things anew, lucidity evident on Clear, his latest solo project set for imminent release.

"I'm really excited," says Sadler. "I mean, it's quite different than anything I've done with Saga, yet it's still me. I can't wait people to hear it."

Until then, Sadler opens up to Classic Rock Revisited.

- A. Lee Graham, December 2003


--------------------------------------------------------------------------------

Congratulations on Clear. Among solo outings from rock front men, it really stands on its own.

Thanks. I spent a long time on it. The nice thing about it was there were no restrictions in terms of time limits, no obligations on when to deliver it. I worked at my own pace. It was great fun to do. I had lots of freedom.

And it shows. You seem to really come into your own as an artist, without trying to duplicate the Saga sound.

The last thing I wanted to do was make it sound like a Saga record. The most negative comment I heard was it sounds like Saga. Actually, I said it was a backhanded compliment.


I'm always disappointed to hear a solo album if it sounds like someone's main band. Isn't a solo album supposed to be an example of self expression?

Yeah, but fans can't mistake your voice. Of course. The similarities you'll hear is me being one of Saga's principle songwriters for 28 years. You'll see what my influence was as a band member. Writing outside the framework of Saga, that's what you end up with. It's a very personal record.


Your songs remain somewhat ambiguous, despite specific characters and even their names mentioned - Danny and Sally in "Who's Sorry Now," for example. Are you aware of that?


It's a strange situation. Let me preface this by saying I had a crash two and a half years ago from alcohol.

A car crash or an emotional crash?

No, I mean I crashed - from alcohol. And I've been dry since then. I finished the album. Well, most of it was done. It was done before my stay in the big house.

You're talking about Clear?

Yeah. Clear was written when I got sober. When I was done with the whole record, I was perusing the lyrics written in my altered state, as it were, and it was strange. They seemed to be reaching out subconsciously for someone to address the problem with me. Although it's not autobiographical, there's lots of references to what I was going through.

Are characters named in the songs fictitious?

All the names are fictitious, and the scenarios are fictitious, but based a little bit on fact in terms of burnt relationships and abuse, obviously - mental abuse, self abuse, really. "Who's Fooling Who" is a good one in terms of being in a state of denial. It was quite enlightening to see the lyrics written in that state.

For how long had you planned Clear? Aside from Back Where You Belong, it's your only solo disc.


Back Where You Belong was done for fans as a limited release of 1,000 copies. I've been asked for many years when are you going to do a solo album? Back was Clear in the making, really a showing of what I was working on and how far I came with it. It was a precursor to what would become Clear.

The funny thing is there's lots of interest now from people not familiar with Back Where You Belong. They want to get hold of it through downloads or actual copies. They want to hear the before-and-after effect.


They want to hear the affected musician as opposed to the, shall we say, unaffected musician?

(laughs). Right. You could say that.

How did you assemble the musicians? Was everything recorded live?


The keyboards, I took care of. The live phase took place last October in LA. I brought them (the musicians) in during the course of six weeks. I found them through Lino, the guitarist who did most of the acoustic work. A friend of mine and (Saga bassist, keyboardist) Jim Crichton's suggested the drummer, Chris Frazier. He plays with lots of people like Steve Vai. I thought, OK, he's the right guy. He did lots of work with Edgar Winter, who I grew up listening to.

It was exciting having a real drum sound, having all the tracks come to life. I had done some guitar with Marcus Deml in Germany for Back Where You Belong. He was the only recording done in Germany. The bass player was recommended from Lino, as well.

Between Marathon and Network, where did you find the time for a solo project?


It was a matter of using any down time I could (laughs) That was few and far between. It was really finding free time here and there - also not having any preconceived ideas or framework and just the fact of having some free time. It wasn't like I had to do it. I worked any time I felt inspired.


How does Network differ from Marathon?


Marathon was beginning to return to the old sound. Network is true to that state. Network is a live album without an audience. We wrote separately. I took a back seat in the beginning and donned the singer's hat, which I guess I should normally do. I was concerned about melodies from the get-go.

We had bits and pieces of music and brought them down to 20 and then to 10 tracks. We set up gear in the studio. We rehearsed the songs for 10 days and, when ready, we recorded it on analog tape. We did a song a day for 10 days and it was done. We kept it as fresh as possible.

Would you say it followed the direction started by Full Circle in 1999, when the band sort of recaptured its signature sound?

Yeah, but more so in recording, it was a throwback to the first record. We had no idea what we were doing back then. No rigid schedule.


The benefit of not having a specific deadline.

Right, not having a record company breathing down your neck. And no pressure for Clear 2(laughs). I just wanted to create some kind of groundswell and not be in competition with myself.


When Saga did the recent tour, every once in a while someone would pop up a (advance) copy of Clear. And I'd look up and I'd smile and sign it quickly. They'd be very respectful and be quick about asking me a question in front of everyone else. I didn't want to have a general release until Network was done. I didn't want to distract from Saga. I'm now looking at a general release for Clear in January. I'm negotiating with labels.

"Who's Fooling Who" is a veritable stewpot of styles. You've got male and female vocals, an almost tropical, World Music feel and parts that sound almost orchestrated. Are you going for a Peter Gabriel vibe?

Yeah. He was a big influence. The two people musically that have been my big influences were Peter Gabriel and Freddy Mercury. As entertainers, too. As for world music, I wouldn't go that far, but I definitely have a lot of influences.

I see Will Wheaton listed among L.A. choir members. Is that the actor Will Wheaton of Stand By Me and Star Trek: The Next Generation fame?

No. Different guy. Fred White was the connection there (laughs). I called up Fred and asked if he could round up three other singers. It sounded bigger than it was.

Many older artists are pursuing really strong solo careers - Neal Morse, formerly of Spock's Beard, and now you. Is there a certain peace of mind or clarity that comes after fronting a band for so many years that allows you to connect with subject matter you couldn't before?

I suppose you could put it that way. I love leaf blowers (background, laughs). Sorry, where was I? Oh yeah. It goes back to what we were talking about with artistic freedom. Working with other people really does broaden your horizons. It's healthy and brings certain aspects out of your creative process that perhaps you wouldn't have discovered on your own.

With Clear's anticipated release, will you tour for it? And how will promoting Clear figure into your Saga schedule?


You're not the first to ask. (laughs). I got that quite a bit from fans in Europe. I don't know about a tour in the traditional sense. But showcase shows in key cities, sure. I can't say I won't because I don't know what's going to happen. I'd love to play this stuff live. Songs come alive when you do them live. It sounds naive to say that, but they take on a life of their own.

Live versions of songs are sometimes better. People go to concerts expecting to hear exactly what's on record. I don't understand why they go concerts. To me, I go to concerts for a personal experience, almost like you met the person. The song should perhaps be a little different.

Last we spoke, you mentioned a possible U.S. tour. What happened?! We want a Saga tour!

(laughs) I keep getting a dead-end answer or "yeah, working on it" from management. I'm not sure. There's different versions of reasons why we haven't. I still, for the life of me, haven't been satisfied with the answer. Whether a financial reason or not, which doesn't make sense because even if we just break even, that's fine. If you can break even and open the market again, I know there's fans here. I read hits on Web sites. They're all over the place.

I'd just as soon get a package together with Kansas and Dream Theater or Queensryche or whatever. I'm sure we could put together a package. I'd do it tomorrow.

That would be awesome. So how did the European tour go?

Were did 26 shows about five-and-a-half weeks. Lots of fans. It was great.

Going back to Clear, I noticed Elsie Marion Sadler quoted in the CD booklet: "Eloquent conversation can be enjoyed in profound silence." Is she your mother?

She was my grandmother, who passed away last December. That one quote was taken from a line of 40 gems of quotes. I don't now where they came from. I never got to know her that well but she had a great creative writing aspect to her.

Did she influence your work?

As an artist, I don't think so, but she definitely had a subconscious effect on me.

In closing, is there anything you want to say to your fans?

Yes. I'd love to play in America whether with Saga or on my own. I can probably almost guarantee some Clear shows in 2005.

Excellent. We look forward to it.

So do I. Thanks, Lee.
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Beitragvon Sebastian » Mi Nov 23, 2005 9:39 pm

Das ist doch mal ein wirklich interessantes und informatives Interview! Mich beeindruckt insbesondere, wie offen Michael über sein Privatleben spricht!

"Clear" ist definitiv noch besser als es ohnehin schon ist, wenn man den Hintergrund des Albums bedenkt. Sehr ehrliche, von Herzen kommende Musik!
Sebastian
 
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Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 9:45 pm

Hey Sebastian,

Die neue Version von Clear ist ein Goldstück. Ich mochte die alte Scheibe auch, aber nun sind es echte Instrumente die man da hört, das ist schon ein riesen Unterschied.
Und die neuen Songs sind so poetisch und voller Gefühl. Mein Englisch ist schlecht, aber ich spüre bei jedem Song um was es geht. Zumindest was er für mich aussagt.
Ich denke das ist bei jedem anders.

das Interview über Clear würde ich so gerne vestehen...
:-(
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Beitragvon kuschelhawk » Mi Nov 23, 2005 9:48 pm

:wink: Kathrin,

schön Dich mal wiederzusehen :P :knuddel1:

Um welche "neue" Version von Clear geht's eigentlich ?? :bahnhof1:
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Beitragvon Sebastian » Mi Nov 23, 2005 9:53 pm

Ich denke Kathrin meint mit mit "neue Version" schlicht die fertige Clear wie sie letztlich offiziell erschienen ist und mit "alter Scheibe" schlicht "Back Where You Belong".
Sebastian
 
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Beitragvon kuschelhawk » Mi Nov 23, 2005 9:55 pm

... möglich :nixweiss:
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Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 9:56 pm

Hey Kuschel,

ebenfalls schön dich zulesen.
ich hab nur die alte michael sadler solo cd (internetrelease) mit clear verglichen.
ich habe das glück eine zu besitzen,

aber die höre ich jetzt gar nicht mehr :-)

salute
Kathrin


[quote="kuschelhawk"]:wink: Kathrin,

schön Dich mal wiederzusehen :P :knuddel1:

Um welche "neue" Version von Clear geht's eigentlich ?? :bahnhof1:[/quote]
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Beitragvon kuschelhawk » Mi Nov 23, 2005 9:57 pm

sadler-girl hat geschrieben: ich hab nur die alte michael sadler solo cd (internetrelease) mit clear verglichen. ich habe das glück eine zu besitzen, aber die höre ich jetzt gar nicht mehr :-)
... lediglich etwas seltener ;)
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Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 10:01 pm

genau sebastian so meinte ich das.

gerade läuft spocks beard. die haben auch ein paar tolle melodiöse lieder im gepäck,
können mit einigen songs fast mit saga mithalten.
mag die auch einer von euch?

@ kuschel: wann gibts mal neue fotos deines süssen kleinen?

Kathrin
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Beitragvon Sebastian » Mi Nov 23, 2005 10:08 pm

Ohja, und wie ich die mag! Allerdings bin ich eher ein Fan der Neal Morse-Ära. Ich möchte fast behaupten, sie sind meine absolute Lieblingsband! Es gibt niemanden, der mich mit seiner Musik mehr berührt als Neal Morse.

Mit SAGA verhält es sich etwas anders: Die kann ich gar nicht schlecht finden...die hör ich schon mein Leben lang! Das wurde mir praktisch von Paps in die Wiege gelegt.... ;)
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Beitragvon kuschelhawk » Mi Nov 23, 2005 10:28 pm

sadler-girl hat geschrieben: @ kuschel: wann gibts mal neue fotos deines süssen kleinen?
... you've got PM ;)
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Beitragvon sadler-girl » Mi Nov 23, 2005 11:10 pm

danke kuschel!

dann will ich dir sebastian mal was zu mir und SB erzzählen.
Ich bin unter anderem zum saga fan geworden weil mir jemand eine cd gab auf denen lieder von saga (full circle) drauf waren und auch einige lieder von SB. ich vermute dass sie von einem album stammen die zur selben zeit wie full circle auf dem markt kam.
ein lied heisst DISTANCE TO THE SUN. die anderen lieder kenne ich nicht mit namen. auf jeden fall sind das sooooooo schöne lieder. der hammer.
dann hab ich mir ne cdr besorft mit sb live auftritten, und da gefiel mir vieles wiederrum nicht. da klangen die lieder zu frickelig. kaum melodie.
waren alle mit morse.
ich mag den auch, schade dass er die band verlassen hat.

würde mike die band verlassen, wäre mein fandasein beendet.
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Beitragvon Susi » Do Nov 24, 2005 12:14 am

Btw, ich habe endlich die Clear-Uebersetzung online gestellt (nur erstmal hier im Forum, weil ich nicht mehr Zeit habe)

=> http://forum.saga-germany.de/viewtopic.php?p=41792
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