Sind SAGA heute besser oder schlechter als früher ?

Diskussionen ueber SAGA Musik

Beitragvon Letterman » So Mär 05, 2006 7:45 pm

Ich habe meinen Rechner wiedergefunden :) hat nur 2 Tage gedauert.

Hallo Sasu ;) - bevor ich wieder zu kompliziert werde.....:P
ich versuche natürlich kleine Brötchen zu backen.
Jeder hier hat ja diverse Talente und auf mehreren Gebieten was drauf.
Deswegen ist so ein Posting natürlich etwas verzerrt.
Ich freue mich natürlich sehr über Lob - alles andere wäre gelogen
:)
Na ich denke, alle haben verstanden, was ich meine. ;)

Hallo Birdy,
ja ich hoffe bloß, dass Aldi dann auch Bierkästen im Angebot hat :lol:

Hallo Chris
das hast du wirklich nett gesagt. ;)

Hallo Wofgang,
danke auch dir, es macht wirklich Spass - also am Ende haben wir, so wie es aussieht, wohl alle was davon.

So jetzt muss ich mich aber an die nächsten Teile der fast unendlichen Geschichte machen.

Viele Grüße
;)
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Beitragvon Letterman » Mo Mär 06, 2006 3:08 am

Teil 11
„Stil“ Umbrellas

Es bleiben die „Digitalen“ an der „Macht“.
Inzwischen ist die Generation aber um einiges besser geworden.

Amerikanische Produkte haben trotz ihrer digitalen Herkunft den Trend, eher warm zu klingen – also eigentlich schon so, wie man auch die meisten Analogen einordnen würde.
„Japaner“ klingen meist kühler, setzen sich aber dadurch auch besser durch.
Also die Amis sind mehr wie so eine nette, warme Rama-Frühstücks-Familie, in der Unautoritär erzogen wird.
Die Japaner sagen schon mal wo es langgeht – „wie die Magarine steht noch nicht auf dem Tisch ?“, da muss man schon aufpassen, dass man beim Suchen nicht den Kopf verliert. :)
Es gibt auf beiden Seiten natürlich Ausnahmen.
Schon Irre – ich gewinne selber gerade ganz neue Erkenntnisse........

Die Digitalen werden inzwischen auch als „Rompler“ bezeichnet.
Von „ROM“ also „Read only Memory”
Die, die sich nicht so mit Technik auskennen, haben bestimmt schon mal von „RAM“ gehört, sei es bei Digi-Cams, oder bei Computern, etc.
Das heißt dann „Read and Memory“
Der Speicher ist also neu beschreibbar - ich kann was neues speichern, wieder löschen, speichern usw.
ROM ist also beschränkt. Einmal vom Hersteller beschrieben, muss man mit dem Leben, was uns der liebe Ami, oder resolute Japaner eingepackt hat.
Es müsste also eigentlich heißen: Viele Wege führen nach RAM.
ROM ist eine Einbahnstrasse und auch noch in verkehrter Richtung.

Im ROM befinden sich dann Klaviere, :amen: , Streicher ( ich hoffe das geht noch ohne Zensur durch ;) ), aber auch Wellenformen, die man aus analogen Geräten gesampelt hat.
Dann noch eine Portion Geräusche dazu.

Es gibt also sehr viele dieser Grundklänge und es gibt noch mehr Geräte dieser Generation.
Was mache ich jetzt, wenn ich neue Sounds haben will ?
Ich kaufe mir einfach gleich 10 dieser Geräte. Warum soll ich denn eigene Sounds programmieren, wenn die Geräte praktisch immer billiger werden. Ich komme gleich an 1000nde von verschiedenen Sounds.
Das es nach wie vor eine Zumutung ist, die Geräte zu bedienen, ist dann das letzte Argument, um auch den „härtesten“ Soundenthusiasten vom seinem idealistischen Weg abzubringen.
Die neue Kunst besteht jetzt eigentlich darin, die vielen Sounds neu zusammen zu setzen. Man muss also nicht mehr von Grund auf Sounds erstellen, sondern "nur" noch gucken, was passt zu was am besten - wie kann ich die Sounds am besten übereinanderlegen.
Das nennt man dann "Stacken" - also diese Sound-Pyramiden von denen ich bereits sprach.
Sklaven hat man ja genug zur Verfügung.
Man geht also beim Sounddesign, in eine höhere Ebene :amen:


Die Sounds bleiben aber nicht Fisch nicht Fleisch. Die Geräte sind auch sehr langsam.
Sie klingen einfach nicht knackig.
Ist ein Analoger mit einem DX 7 schon um die Ecke abgebogen, um dort einen Kaffee zu trinken, quatscht der Digitale sich hier und da noch mal fest, merkt dann
" Oh es ist schon reichlich spät geworden – na ja dann will ich jetzt auch langsam mal los – Tchüsss dann – man sieht sich. "
Stunden später ist er dann um die Ecke und merkt – „Ana“ und DX“ sind wohl schon fertig.
Das liegt einfach daran, dass der analoge Arm, der die analogen Hände bewegt, viel schneller ist, als die digitalen Nachbildungen.
Wir haben bei den Romplern also einen sehr alten Indianer und der trägt auch noch Prothesen ( digitale Hände ) – das kann ja nix werden.;);)

Ich versuche es mal ernsthaft, weil es schon ein bisschen her ist.
Die Beispiele sind zwar witzig - hoffentlich - aber es trifft dann immer nur ungefähr.
Also Hand vorm Mund = Filter
Der Filter / Hand wird aber ja zeitlich gesteuert wie bei Humble Stance.
Er braucht also eine Art Controler, damit er weiß, wann er eingreifen soll. Das ist dann unser Arm, der die Hand zu einem gewissen Zeitpunkt an den Mund führt.

Um den Digitalen trotzdem mehr Signalwirkung zu verleihen, hat man Ihnen eine Glocke umgehängt. Also nach dem Motto - "Hier bin ich und ich bin man doch ganz schön schnell"
Wunderbar zu hören auf der Steel Umbrellas. Immer wenn der Sound "schneller" werden soll, hat er irgendein Gebimmel oder so ein Perkussiv-Sample "vorne vor", was an Marimba und Ähnliches erinnert.
Flächen - man nennt sie auch Teppiche - also Sounds die wirklich unter dem Geschehen liegen, benötigen diese Schnelligkeit nicht.
Sollte selbst dieser zu langsam sein, gibt es einen einfachen Trick.
Man zieht einfach nachher den Teppich beim Mix einen Tick nach vorne, so dass der Sound stimmig zum Gesamtgeschehen erklingt – jetzt lasse ich mal zweideutige Bemerkungen weg, sonst werde ich nicht mehr fertig.;)

Da kann man dann auf das Gebimmel verzichten.
Bzw. man sollte es sogar, da sich die verschiedenen Sounds ja auch irgendwie voneinander abheben müssen.

Also die Platte ist ein Paradebeispiel für das, was zu der Zeit an Sounds angesagt war und was man dann letztendlich mit den Geräten machen konnte. Das hört sich jetzt vielleicht etwas sehr Negativ an.
Also erst einmal gehört zur Musik ja mehr als nur der Keyboardsound.
Dann kommt ja noch eine ganz entscheidende Komponente dazu.
Die Platte ist für das Fernsehen produziert worden – also entzieht sich eigentlich einer typischen Saga – Produktion. Ich glaube nicht, dass ein Fernsehsender an progressiven Material Interesse gehabt hätte – sogar die meisten Plattenfirmen sind immer noch dabei, sich von „Hoollywood zu verabschieden“.
Dafür hat Saga sich natürlich wieder mal was anderes ausgedacht. Man hat wesentlich mehr groovige Elemente eingebracht und klingt dadurch schon wieder anders, außer den typischen Saga-Beigeschmack zu verlieren.

Seitenblick: Ich glaube, selbst wenn Saga es wollte, würde man es nicht hinbekommen nicht nach Saga zu klingen - ist natürlich überhaupt nicht böse gemeint - das ist einfach so
Alleine schon durch Michaels spezielle Stimme und die klassisch angehauchte Art zu singen. Es gibt heutzutage genug Stimmen die man nicht mehr voneinander unterscheiden kann
Die werden sogar speziell von den Plattenfirmen so ausgesucht, weil sie gerade zu dem passen was gefragt ist.
Wenn sie nur Nahe am Puls der Zeit sind, werden durch spezielle Gesangsstunden die letzten Wiedererkennungsmerkmale abtrainiert - nicht immer - aber das kommt schon vor.

Ich bin eh gerade im Schreibwahn also

Seitenblick 2:

Die Art des Singens ist ein Faktor - also zum Beispiel dieses spezielle Vibrato das Michael teilweise schon am Anfang eines Tons setzt.

Ähem Vibrato - schon wieder was Neues. Also das ist einfach dieses "Wackeln" in der Stimme - sehr vereinfacht ausgedrückt - ich glaube aber alle wissen was ich meine.

Ganz speziell bei sehr kurzen Tönen macht er das gerne und zwar setzt der Ton dann gleich schon "wackelig" ein – was einen starken Wiederkennungswert bei ihm ausmacht und so nicht viele Sänger machen.
Das ist etwas anstrengender, weil man gleich viel "Stütze" verbraucht.
Oh ha - also Vibrato, „Stütze“, Luftsäule, Zwerchfell usw., ist dann aber jetzt wirklich etwas deplaziert. Ich werde das falls gewünscht, nochmal genauer Erläutern.
Bei "Streets of Gold" auf der Chapters kann man aber hören, was passiert, wenn es einem die "Stütze" wegreißt. Dann kippt der Ton nämlich regelrecht weg.
Also ganz genau so, wie ein Gebäude einstürzt, wenn man nicht mehr genug Stützpfeiler hat - ist wie immer im Prinzip alles ganz einfach.
Es geht jetzt wirklich nicht darum, einen Fehler aufzudecken - es gibt diverse Bands die Live gesanglich nicht annährend das halten, was sie auf CD-Produktionen "versprechen".
Manchmal kann man die Dinge aber am besten beschreiben, wenn sie gerade nicht da sind oder sich gerade verabschieden.

Klassische Sänger machen natürlich alles so effektiv wie nur irgendwie möglich, da sie ja ohne Verstärker einen ganzen Saal stundenlang beschallen müssen.
Das ist dann eher das 2 . was michael macht. Nämlich den Ton erst glatt zu singen und dann in das Vibrato übergehn zu lassen.

Es geht aber beim Rockgesang nicht darum, alles so effektiv wie möglich zu machen.
Man ist sogar zu der Auffassung gekommen, dass klassische Sänger zwar die ausgereifste Technik haben - Rock Gesang aber anstrenger ist.

Michael kann natürlich deshalb "ungesünder" singen, weil er das schon lange lange macht und genau weiß, wann er sich im welchen Stück wie viel zumuten kann, um bis ans Ende durchzuhalten.
Manchmal reichen schon 10% weniger „Gas geben“, um eine halbe Stunde länger durchzuhalten. Wenn man lange singt und entsprechend Erfahrung hat – kann man das ganz genau einschätzen.

Neben dieser Art das Vibrato zu setzen sind aber auch noch gewisse Obertöne dafür verantwortlich, ob man es mit „klassisch“ verbindet.
Der Klang wir hier nämlich etwas stärker in den Kehlkopf gedrückt.
Es gibt natürlich Gesangsübungen, wie man so was vermeiden kann, andere brauchen Ausbildungen um gerade das zu verstärken – je nach dem was man halt will.
Oft gehen diese Übungen erst einmal über die Vorstellungskraft, da man am Anfang unmöglich sagen kann, ich schiebe den Klang jetzt einfach mal dort oder hier hin.
Man stellt sich dann halt wirklich vor, den Klang groß zu machen oder in die Weite zu singen, oder den Klang an die Schneidezähne zu platzieren etc. Der Rest kommt dann nach und nach.

Wenn diese Frequenzen also wie bei Michael ordentlich vorhanden sind, könnte man die im Studio natürlich auch absenken, bzw es wird auch häufiger gemacht.. Wenn Michael in einer Boygroup singen müsste, würde der Toningenieur dieses mehr oder weniger gnadenlos tun.


Also seien wir froh :D


Fazit: Ich habe gerade mehr zu erzählen als der roten Faden zulässt.;)
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Beitragvon Letterman » Mo Mär 06, 2006 8:35 pm

Seitenblick 3:

Eigentlich wollte ich über Gesang gar nichts schreiben, bin aber über die Bemerkung „man klingt weiterhin nach Saga“ immer wieder drüber gestolpert.

Es ist natürlich nicht nur der Gesang, aber der macht einen Großteil aus.

Vielleicht ist es nicht ganz deutlich geworden. Es gibt diverse Bands, die das was sie auf einer CD gesanglich präsentieren, Live nicht erreichen können.
Saga –Michael gehört definitiv nicht dazu. Es ist sogar eher anders herum.
Michael singt mit soviel Adrenalin, dass er sich immer an die Grenze des Machbaren begibt.
Klar man kann auch verhaltener singen und seine Stimme schonen. Technisch alles korrekt und optimal machen. Aber so klingt es dann auch.
Dieses Kratzen das teilweise in der Stimme zu hören ist, was Michael als Stilmittel einsetzt, gehört zum Beispiel auch dazu. Jeder Gesangslehrer würde davon abraten – aber es soll ja Rock’n Roll sein.
Man fühlt sich auch viel besser, wen man immer bis kurz vor die Grenze geht und am Ende das Gefühl hat, alles gegeben zu haben.
Noch was kommt dazu. Wenn man Jahre Gesang auf dem Buckel hat, hat man nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine sehr stark ausgeprägte Muskulatur. Stimmbänder wollen auch wie alles andere am Körper, über Muskel bewegt werden – diese sind dann natürlich trainiert.

So jetzt reicht es aber mit Gesang.
;) ;)
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Beitragvon Letterman » Di Mär 07, 2006 6:32 am

Teil 12
Generation 13

Oha – also über die Scheibe könnte an einem Tag ein ganzes Buch schreiben.
An einem anderen, keinen einzigen Satz, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen sollte.

Hier habe ich ehrlich gesagt ein kleines Loch, was an Synthesizern alles am Start war.
Meinem Geldbeutel ging es damals Ähnlich.
Aber wenn ich die Sounds höre.........ein Blick in Fachzeitschrift bestätigt....., was ich vermutet hatte.

„Nieder mit den Romplern“ ertönt es. Einmal aus Schweden und einmal aus Korg – nein Japan.

Die Musikwelt ist dahinter gekommen, dass die Rompler nie im Leben einen analogen Klangerzeuger das Wasser reichen wird. Natürlich kann ein Analoger kein Klavier – das geschah ja mittels Sampling – aber ein Rompler wird nie unser geliebtes Ice-Nice-Solo glaubhaft anbieten können.

Nochmal kurz zurück zum DX 7, dem „Radio Synth“.
Ich habe das Ice Nice Solo damals von Tim Moore auf einem DX 7 gehört. Zu der Zeit als Daryl und Steve nicht in der Band waren – war es die 87 Tour ?? – ich weiß nicht mehr genau.
Tim Moore war unter anderem Keyboarder bei Nik Kershaw und ist damals für die Tour von Saga engagiert worden.
Aber selbst der kühle DX 7, konnte dieses Solo lebendiger bringen. Seine 6 Frequenz modulierten Schwingungserzeuger ( im DX 7 nannte man sie Operatoren ), waren wie ich schon mal sagte, sehr lebendig steuerbar.
Ich bin da nicht genauer drauf eingegangen, weil die FM-Synthese kaum einer wirklich verstanden hat. Das Prinzip schon, aber was man genau machen musste, um dieses oder jenes zu erreichen, hat selbst Fachleute Jahre ihres kostbaren Lebens gekostet.
Ich werde mich also hüten, mal eben FM-Soundprogammierung zu erklären. So alt bin ich noch nicht, dass ich einer dieser Fachleute sein könnte – na gut - glaubt nicht alles was ich sage.... – ich kann es aber trotzdem nicht.
Das brauchte man aber auch nicht, da es Tausende von Gehversuchen gab.
Leute haben selber experimentiert. Dafür hatten sie Experimente von anderen genommen und an die nächsten weiter gegeben - und so ging das immer weiter, bis in die unendlichen Weiten, die nie ein Mensch zuvor je gesehen hatte. Und dann war da ja noch.........

“Äh Captain“
“ja Scotty”
“ Wir müssen zurück auf die Erde beamen”
„Natürlich“

Da bin ich wieder.
Wenn man aus diesen Tausenden von Sounds einen hatte, der ungefähr schon so klang, wie man sich das vorgestellt hat, musste man noch ein bisschen Kosmetik anlegen und den Klang in die gewünschte Richtung biegen.

Das Prinzip FM funktioniert aber ungefähr so:
6 Opas ( Operatoren ) treffen sich zum Backen.

Opa 1 hat Wasser und Mehl mitgebracht
Opa 2 Zucker und Eier
Opa 3 einen Mixer
Opa 4 ein Kochbuch
Opa 5 gute Laune
Opa 6 schlechte Laune

Wenn ich jetzt ganz dolle auf die Tasten Hämmer, kommt Opa 6 noch schlechter drauf und bringt die anderen ganz schön durcheinander – vielleicht reißt er Nr. 3 sogar das Kochbuch aus der Hand – auch das konnte bei FM passieren – man hört nix mehr, ausser ein hohes Fiepen.;)

Leichter Anschlag ist klar – da fühlt sich Opa 5 viel wohler.

Drehe ich am Modulationsrad ( das ist immer links von den Tasten ) blättere ich die Seite im Kochbuch um und die 4 backen auf einmal was ganz anderes, als sie eigentlich wollten.

Wenn ich die Taste schon gedrückt habe, dann aber festhalte und noch mal nachdrücke – also den Druck verstärke ( Aftertouch nennt man das dann ), geht Opa 3 mit seinem Mixer richtig ab – bis es schäumt –
Ok Kuschel – den Ball habe ich dir jetzt quasi.......:)

Ich denke, der wird in der Endfassung etwas anders formuliert werden müssen.;)

Anständige Version: Er hat sich dann über ein Feedback selbst moduliert und aufgeschaukelt.
Deswegen dürfen zum Beipiel Soldaten nicht im Gleichschritt über eine Brücke gehen, dann kippt der Gesang weg - blödes Beispiel.
Noch ein Versuch:
Gitarristen kennen das – und auch Zuhörer, die Gitarre quietscht dann so schön, wenn sie an den Amp gehalten wird. Das Signal geht einmal vom Pickup ( Tonabnehmer an der Gitarre ) in den Amp, dann wieder von dem Amp in den Pickup, dann wieder in vom Pickup...........

„Captain“
„jaha, ist ja schon gut“

Auf jeden Fall kommt der Opa am Mixer ganz schön ins schwitzen.

Es geht aber noch weiter, spiele ich weiter auf der rechten Seite der Tastatur ist Opa 2 am Zug und gibt mehr Zucker und Eier dazu.
Auf der linken Seite gibt’s mehr Wasser und Mehl.

Jetzt kombiniert man alles und
Guten Appetit, da ist FM, ein „F“ormidabler „M“atschepatsche Kuchen.

Nein natürlich kann man ein Gericht kochen/backen, aber sehr flexibel und jederzeit veränderbar.
Deshalb klang das Solo mit dem DX 7 wirklich gut.

Jetzt aber schnell zurück zu den Analogen:
Die Frage steht ja schon die ganze Zeit im Raum: Wenn die Analogen so toll sind, warum hat man sie dann überhaupt aufs Abstellgleis gestellt ?
Sie klingen super, sie sind schnell und kreativ zu bedienen, wo ist denn der Hacken ?
Wirklich schade, aber es gibt immer einen.
Sie waren schwer, sie waren teuer und vor allem nicht so besonders zuverlässig.
Je älter sie wurden, also je mehr man auf die Jahrtausendwende zukam

„Captain“
„ Nein Scotty, falscher Alarm“

desto schlimmer wurde es natürlich.
Hier und da fiel mal ein Oszillator aus. Man konnte sich auch gleich mit einem Schraubenzieher bestücken, wenn man mit den ersten Geräten einen Auftritt machen wollte.
Wenn der vorderste Zuschauer Fieber hatte, hat sich gleich das Gerät verstimmt.
Nicht weil es „schlecht drauf“ war, sondern weil kleine Temperaturveränderungen sofort bemerkbar wurden. Genau wie bei der Gitarre, mussten dann quasi ständig die Saiten nachgezogen werden, damit man sich auch in der gleichen Tonart wie die Mitmusiker befand.
Das hat alles sehr viel Spass gemacht. ;)

Jetzt muss ein Ausweg her – ich will ja mein Ice-Nice Solo wieder haben ohne Schraubenzieher und Werkzeugtasche.

Da kamen dann die Schweden und kurz danach die Japaner mit den virtuellen Synth.
Die Erklärung kommt im nächsten Teil, da die Virtuellen uns und Saga bis heute begleiten werden. Nur soviel ganz kurz – die Virtuellen erstellen wie der Name schon sagt eine virtuelle Kopie der alten analogen Geräte.
Dieser Teil ist auch schon ganz schön spät dran
Gleich kommt bestimmt der Sandmann. „Aua, nicht so doll und doch nicht in die Augen – - Scotty Hilfe - beam den Sandmann wech“

Was hört man nun auf der Generation 13 ?
Rompler und wieder analoge Klänge.
Diese klingen zwar noch recht kühl und nicht so warm, wie die analogen Vorbilder. Aber sie sind wieder da. Zum Glück passt diese Kühle zu dem Konzeptalbum wieder einmal Optimal – kann das alles Zufall.....?
Gut - das kommt noch.
Die Rompler und das Orchester übernehmen diesmal mehr die warmen Parts.
Die Virtuellen z.B. diese kühlen Filterfahrten – zu hören bei - nein, das muss ich auch nachreichen.

Da bei dieser Produktion aber auch viel mit Effekten gearbeitet wurde, muss ich diesmal sagen, dass ich mir nicht zu 100% sicher bin. Aber ich würde auf einen Korg Prophecy tippen der damals das Licht der Welt erblickte und viele dieser analogen kühleren Sounds beigesteuert haben könnte – diesmal aber ohne Bier ;) . Der Schwede ( Clavia ) klingt trotz seiner kühleren Herkunft um einiges wärmer – „ Captain, auch einen Prossecco?“

Das ist wirklich anstrengend heute – also man „mag“ die Platte mögen oder nicht. Sie ist genial arrangiert. Die Balance zwischen warmen und kalten Sounds, Orchester und Drumloops, und das Prinzip aus der Klassik immer wiederkehrende Parts nur anders arrangiert ( Variationen ) zu bringen.

Fazit: Generation
„Captian“
„ Scotty habe ich was von Next gesagt ?, ich wollte 13 sagen“
ist wirklich g........
„ Scotty, Sandmann, AUS !! – kommen wir gehen jetzt ins Bett – alle Drei zusammen“.

Hach
Gute Nacht
:eg:
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Beitragvon sasu » Di Mär 07, 2006 12:08 pm

@letterman: klaro verstehe ich, was du meinst ;). aber das was du hier schreibst ist einfach so großartig, dass man einfach nur loben kann.

und nun verspeise ich deine erläuterungen zu gen13 :hase:
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Beitragvon sasu » Di Mär 07, 2006 12:21 pm

Letterman hat geschrieben:
Fazit: Generation
„Captian“
„ Scotty habe ich was von Next gesagt ?, ich wollte 13 sagen“
ist wirklich g........
„ Scotty, Sandmann, AUS !! – kommen wir gehen jetzt ins Bett – alle Drei zusammen“.


:rofl: :rofl: die story mit den opas ist megaschrill :rofl:

aber das fazit? :o
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Beitragvon Letterman » Di Mär 07, 2006 3:06 pm

:telefon1: ...........Hallo Sasu,

dankeschön - wirklich freu ;)

Ach so die Nacht / Fazit
Ich kann dich beruhigen, so hat es sich dann doch nicht abgespielt :)

Es hätte bessser heißen sollen , "ich hab sie nicht mehr alle beisammen", :gurke: :jump1: anstatt "alle 3 zusammen"

Viele Grüße
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Beitragvon sasu » Di Mär 07, 2006 3:55 pm

*hihi* dann bin ich ja beruhigt letterman :lol:

ansonsten gilt: ein stoff geht dann am besten ins hirn bzw bleibt haften, wenn er luftig und locker erzählt wird :blink:
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Beitragvon Letterman » Mi Mär 08, 2006 3:30 am

Ich muss einen Tag ( Nacht ) Pause einlegen.
;) Es geht natürlich weiter.
Irgendwie hat sich grad die Kreativität versteckt - aber sie wird mich wiederfinden. :)
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Beitragvon sasu » Mi Mär 08, 2006 11:18 pm

lass dir zeit letterman. solange du weitermachst ;)
aber pausieren darfst natürlich ruhig mal zwischendurch :D
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Beitragvon Letterman » Do Mär 09, 2006 4:09 am

Hallo Sasu,
klar mach ich weiter :D
Heute hat sich ausgerechnet der PC erkältet - Schnupf - ging nur noch mit Neuinstallation.
Also ich muss noch einen Tag länger pausieren.

Gute Nacht ;)
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Beitragvon sasu » Do Mär 09, 2006 1:02 pm

:o du hast einen erkälteten pc? :o

na dann wünsch ich deinem pc mal gute besserung *gg*
nicht dass nachher deine liebe zu ihm so ins unermessliche wächst wie auf folgendem bilde zu sehen ist *hihi* :eg:

Bild

dir einen schönen tag! :wink:
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Beitragvon Letterman » Di Mär 14, 2006 5:29 am

Hallo Sasu,

besser als das Bild kann man es nicht beschreiben
:P

Zum Glück habe ich die Kettensäge nicht gefunden ;)

Es dauert leider noch etwas:
Eine Festplatte hin.
Alles neu aufspielen, sortieren, usw.

Das Beste: Oberlandleitung ist auch noch eingefroren - kein Telefon, kein Internet - immer nur ca. 2 Stunden pro Tag - habe jetzt täglich die Telekom hier. :cry:

Also nicht gerade optimale Bedingungen.
Wenn alles wieder fit ist, geht es natürlitsch weiter

Viele Grüße
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Beitragvon Letterman » Di Mär 21, 2006 1:56 am

Hallo :-? ,

die Technik ist wieder am Laufen.
Jetzt muss ich nur noch in paar Tage Zeit aufholen und dann geht es aber wirklich weiter.
:P
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Beitragvon sasu » Di Mär 21, 2006 2:04 am

Letterman hat geschrieben:
Das Beste: Oberlandleitung ist auch noch eingefroren - kein Telefon, kein Internet - immer nur ca. 2 Stunden pro Tag - habe jetzt täglich die Telekom hier. :cry:

Also nicht gerade optimale Bedingungen.
Wenn alles wieder fit ist, geht es natürlitsch weiter

Viele Grüße


heyo letterman :wink:

:o boahh die oberleitung ist sogar zugefroren und du bist out of connection? :o na das ist ja echt megablöd :(. die leuts von der telefom will ich nicht jeden tag bei mir daheim haben müssen :o
schön, das inzwischen alles wieder fit ist, samt pc. :D

und ein glück dass du deine säge nicht fandest - wäre wohl eine katastrophe geworden und in der zeitung hätte gestanden: pc willi fiel einem wutmord inmitten einer frostigen nacht zum opfer :fg: :lol: ;)
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