Fillme, die man gesehen haben muss

Alles was die Welt (nicht) braucht

Fillme, die man gesehen haben muss

Beitragvon Susi » Do Jul 24, 2003 8:51 am

Dann fange ich hier mal einen Thread mit Filmen an.

Was ist euer absoluter Kultfilm? Welche Filme empfehlt ihr?

Vielleicht kann ich hier den einen oder anderen auch 'mal auf den Geschmack bringen, da Medienarbeit ja mein Job ist :eg:

Sehr beeindruckt hat mich in letzter Zeit

"Nirgendwo in Afrika".

"Nirgendwo in Afrika" basiert auf dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Stephanie Zweig und erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Redlich. Diese sieht sich 1938 dem ständig wachsenden programmatischen Antisemitismus der Nationalsozialisten in Deutschland ausgesetzt. Um ihm zu entgehen, beschließt die Familie zu emigrieren. Jettel folgt mit ihrer Tochter ihrem Mann, dem Anwalt Walter Redlich (Merab Ninidze) nach Kenia, wo dieser bereits als Verwalter auf einer Farm arbeitet. Während Ehefrau Jettel (Juliane Köhler), Tochter aus gutbürgerlichem Hause, sich nur schwer an das neue Leben gewöhnt, blüht ihre einst schüchterne Tochter Regina (Lea Kurka / Karoline Eckertz) förmlich auf. Sie lernt die Sprache und Gebräuche und findet im einheimischen Koch Owuor (Sidede Onyulo) einen guten Freund. Doch der Verlust von Heimat und Verwandten und die Sprachlosigkeit darüber bedroht die Ehe von Jettel und Walter. Nur ganz langsam finden sie wieder zueinander. Als der Krieg endlich zu Ende ist, wird Walter eine Anstellung als Richter in Frankfurt angeboten. Aber nach all den Jahren, in denen sie das Leben in Kenia schätzen gelernt haben, ist es fraglich, ob Jettel und Regina ihn zurück nach Deutschland begleiten.

Ein Film mit eindrucksvollen Bildern, sehr gut gewählten Schauspielern und einer sehr ruhigen und (trotz des Themas) sehr positiven Grundstimmung.

Autor Caroline Link, Deutschland 2001
135 Minuten, f., Spielfilm, FSK: 6

Deutscher Filmpreis 2002: Bester Film, beste Regie, bester Nebendarsteller, beste Kamera, beste Musik[/b]
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Beitragvon Susi » Do Jul 24, 2003 8:55 am

hier noch einer:

Gottes Werk & Teufels Beitrag (The Cider House Rules)

Verfilmung des Bestsellers von John Irving. - USA in den 30er Jahren. Der warmherzige Dr. Wilbur Larch leitet in St. Cloud's ein Waisenhaus. Zu dem Waisenkind Homer Wells entwickelt der kinderlose Arzt allmählich eine tiefgehende Vater-Sohn-Beziehung. Larch bringt ihm alles Wissenswerte über die Medizin bei. Doch die ausgeprägte Persönlichkeit des Arztes stellt hohe Ansprüche an den Jungen. Und nun, da er erwachsen wird, zweifelt er langsam an Larchs Methoden. Und so beschließt Homer fortzugehen, um die Bahnen seines Lebens selbst zu bestimmen. Homer trifft ein gut situiertes junges Paar. Kurzentschlossen fährt er mit ihnen mit und befreit sich so von St. Cloud's. Plötzlich sind seine Möglichkeiten unbegrenzt. Er wird in eine größere Welt voller neuer Perspektiven, Abenteuer und Freundschaften eingeführt, erfährt aber auch Tragödien, Gefahren und Verrat. Die Regeln, die sein früheres Leben bestimmten, scheinen nicht mehr zu gelten. Als er sich zum ersten Mal verliebt, ist ihm seine Erziehung keine Hilfe. Seine Verliebtheit entbrennt zur Leidenschaft, und Homer erlebt alle Höhen und Tiefen und auch all die komplizierten Freuden und Verantwortlichkeiten, die diese neuen Gefühle mit sich bringen. Als sich der Weg in sein neues Leben öffnet, prallen Homers Vergangenheit und seine komplexe Gegenwart aufeinander. Homer erkennt, dass es gerade die Erfahrungen mit Dr. Larch sind, die ihm dabei helfen, jene wichtigen Entscheidungen zu treffen, die den Lauf seiner Zukunft bestimmen.

Lasse Hallström, USA 1999
131 Min., f., Spielfilm, FSK: 12

Oscar 2000 für das beste Drehbuch (John Irving) und den besten Nebendarsteller (Michael Caine)
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Beitragvon Susi » Do Jul 24, 2003 8:59 am

KULT - KULT - KULT - KULT - KULT

Die fabelhafte Welt der Amélie

Amélie Poulain arbeitet in einer kleinen Bar im Pariser Stadtteil Montmartre. Sie ist eine Träumerin, hat aber einen wachen Blick für die kleinen Dinge und magischen Momente. Der frühe Tod der gestrengen Mutter und die emotionale Kälte des Vaters machten aus ihr ein introvertiertes Mädchen, das mit großen staunenden Augen die Welt betrachtet und sich ihren eigenen Teil hineindenkt. Auch als erwachsene Frau lebt sie zurückgezogen in ihrer Fantasiewelt. Als sie eines Tages hinter einer Fliese eine Schachtel mit altem Spielzeug findet, kommt sie auf die Idee, den Eigentümer ausfindig zu machen. Es ist ein älterer, gescheiterter Mann. Sie spielt ihm heimlich die Schachtel zu und bringt ihn zu sentimentalen Gefühlsregungen. Amélie glaubt von nun an, dass es ihre Aufgabe sei, anderen Menschen zu ihrem Glück zu verhelfen und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Sie tröstet eine verwitwete Hausmeisterin mit gefälschten - angeblich jahrelang verschollenen - Liebesbriefen, versorgt einen alten Maler, der an der Glasknochenkrankheit leidet, mit Kuriositäten-Videos, manövriert eine hypochondrische Zigarettenverkäuferin in eine Liebesaffäre mit einem verbitterten Stammgast und spielt dem Gemüsehändler, der seinen Gehilfen schlecht behandelt, üble Streiche. Den Gartenzwerg ihres Vaters schickt sie auf Weltreisen und lässt ihn von dort Briefe mit Selbstporträts schicken, so dass der alte Herr angeregt wird, endlich sein Leben zu genießen. Die Nachbarn merken mit der Zeit, wer ihre gute Fee ist und dass diese Fee selber Hilfe zu ihrem Glück braucht. Amélie interessiert sich seit langer Zeit für einen jungen Mann, der zerrissene und weggeworfene Fotos aus Passbildautomaten sammelt, um sie in einem Album wieder zusammenzukleben. Sie nähert sich ihm auf den verzwickten Umwegen einer Schnitzeljagd.

Jean-Pierre Jeunet, Frankreich 2001
117 Min., f., Spielfilm, FSK: 6

Oscar 2002 (bester fremdsprachiger Film), Europäischer Filmpreis.
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Beitragvon The Flyer » Do Jul 24, 2003 9:29 am

Ich denke da sofort an

THE DEER HUNTER (Die durch die Hölle gehen)

Dieser Film ist bis Heute mein absoluter Favorit.

Die Story: Michael, Nick und Steve werden 1968 nach Vietnam einberufen. Zuvor wird Stevens Hochzeit gefeiert und Michael und Nick gehen noch einmal mit Freunden auf die Jagd. Was dann folgt ist die Hölle , Steve wird im Dschungelkampf schwer verletzt und die anderen geraten in Gefangenschaft.
Dieses Anti-Kriegs-Epos ist eines der aufrüttelndsten Kriegsdraman überhaupt, schonungslose Bilder und fesselnd trotz epischer Länge.
Was mich am meisten beeindruckt hat sind die grossen Momente bevor die Freunde in den Krieg müssen. Michael Cimino bringt es fertig diese enge Freundschaft so gut darzustellen und zu vertiefen, dass man als Zuschauer so richtig mit eingebunden ist vorallem das Hochzeitsfest ist genial dargestellt. Dieser Film ist kein Ballerfilm mit den üblichen Horrorscenen sondern dieser Film berührt einen emotional doch sehr stark.


Darsteller: Robert De Niro / Meryl Streep / Christopher Walken

Der Film ist von meinem Lieblingsregisseur Michael Cimino und bekam 1978 fünf Oscars.
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Beitragvon PIT » Do Jul 24, 2003 12:20 pm

Ich sach nur

DAS LEBEN DES BRIAN
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Beitragvon danny » Do Jul 24, 2003 12:23 pm

Ein Fisch namens Wanda !!!!
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

If you try to bind me a bear on I get fox devils wild.....

Danny
:cold:
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Beitragvon kuschelhawk » Do Jul 24, 2003 12:45 pm

Also meine Highlights sind

* Flatliners :)
* Ist das Leben nicht schön ? :lol:
* Top Gun :hase:
* Pretty Woman :P sowie mein absoluter Lieblingsfilm:

DIE FEUERZANGENBOWLE :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
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Beitragvon PIT » Do Jul 24, 2003 1:56 pm

Immer wieder gerne gesehen wird auch:

BRAZIL
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Beitragvon kuschelhawk » Do Jul 24, 2003 1:57 pm

PIT hat geschrieben:Immer wieder gerne gesehen wird auch:

BRAZIL


... Brasilianerinnen sehe ich auch gerne ... :eg:
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Beitragvon PIT » Do Jul 24, 2003 2:03 pm

kuschelhawk hat geschrieben:
PIT hat geschrieben:Immer wieder gerne gesehen wird auch:

BRAZIL


... Brasilianerinnen sehe ich auch gerne ... :eg:


Die wirste in dem Film nicht finden :rofl:
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Beitragvon kuschelhawk » Do Jul 24, 2003 2:08 pm

schade :roll:
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Beitragvon Shape » Do Jul 24, 2003 2:14 pm

"Der Pakt der Wölfe" von Christophe Gans:
1766. Frankreich zur Zeit Ludwig XV. In der Nebellandschaft von Gévaudan treibt eine blutrünstige Bestie ihr Unwesen und fordert über 100 Opfer. Der König schickt den jungen Wissenschaftler Grégoire de Fronsac in die Provinz, um diese morde zu untersuchen. Fronsac und sein Blutsbruder Mani Entdecken schließlich, dass hier Kräfte am Werk sind, die von Menschen gesteuert werden. Menschen, die ein blutiges Ziel verfolgen...
Mit "Der Pakt der Wölfe" ist Christophe Gans - den Genrefans allein aufgrund von "Crying Freeman" kein Unbekannter mehr - ein veritables Meisterwerk des Fantasys gelungen. Trotz oder gerade wegen vorwiegend kühler Farben und düsterer Landschaften sind ihm Bilder von barocker Opulenz gelungen, die Gans äußerst elegant zu choreografieren versteht. Tim Burtons "Sleepy Hollow" und Michael Manns "Der letzte Mohikaner" mögen vielleicht grüßen lassen, aber das tut diesem wahrhaft prächtigen Film absolut keinen Abbruch. Ein Fazit: Exzellente Kampfszenen, eine hervorragende Kameraführung, satte Bilder, Monica Bellucci als geheimnisvolle Schöne, Vincent Cassel und nicht zuletzt eine faszinierende Geschichte machen den Pakt der Wölfe zu einem echten Genuss!
(Kurzbeschreibung und Rezension geklaut bei amazon.de).
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Beitragvon Shape » Do Jul 24, 2003 2:20 pm

"From Hell" mit Johnny Depp und Heather Graham:
Der Tod seiner Frau und seines Kindes hat den Scotland-Yard-Inspektor Fred Abberline (Johnny Depp) endgültig aus der Bahn geworfen. Nun sucht er Vergessen in Drogen, doch was er im Opium- und Absinth-Rausch findet, sind Visionen von grausigen Verbrechen und düstere Vorahnungen, die ihn zu einem Besessenen werden lassen. Sie sind es auch, die eine Verbindung herstellen zwischen ihm und dem Prostituiertenmörder Jack the Ripper, dessen Taten das Slum-ähnliche Londoner Arbeiterviertel Whitechapel in Aufruhr versetzen. Bei seinen Nachforschungen begegnet Abberline der engelsgleichen irischen Prostituierten Mary Kelly (Heather Graham), die mit allen Opfern des brutalen Serienmörders befreundet war.
In der langen Reihe der Filme, in denen Jack the Ripper sein blutiges Unwesen treibt, nimmt Allen und Albert Hughes' From Hell eine ganz besondere Stellung ein. Als Vorlage diente den Hughes-Brüdern Alan Moores gleichnamige, von Eddie Campbell gezeichnete Graphic Novel -- ein Comicroman, der so ziemlich alle Grenzen dieser Kunstform sprengt. Im Prinzip grenzte die Idee einer Filmadaption schon an Irrsinn, denn Moores ausuferndes Panorama der englischen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts entzieht sich in seiner Detailbesessenheit und seinem Figurenreichtum einer Verfilmung. Aber From Hell ist auch alles andere als eine Verfilmung im klassischen Sinne des Wortes geworden. Den Hughes-Brüdern und ihren Drehbuchautoren Terry Hayes und Rafael Yglesias ist etwas viel Eindrucksvolleres gelungen: Sie haben Moores Studie über die viktorianische Welt in großes Hollywood-Kino verwandelt und sind doch den zentralen Ideen des britischen Comicautors treu geblieben
(aus: Amazon.de Rezensionen).
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Beitragvon Harald » Do Jul 24, 2003 2:26 pm

Auch wenn mich hier vielleicht einige für Kulturbanausen halten, für mich sind die Filme der Filme die STAR WARS Episoden. Sind für mich ein absolutes Muß, auch wenn die natürlich inhaltlich mit den bisher genannten Titeln keinem Vergleich standhalten. Weiß garnicht wie oft ich mir die Folgen schon angesehen habe.
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Beitragvon kuschelhawk » Do Jul 24, 2003 2:28 pm

Harald hat geschrieben:Auch wenn mich hier vielleicht einige für Kulturbanausen halten, für mich sind die Filme der Filme die STAR WARS Episoden. Sind für mich ein absolutes Muß, auch wenn die natürlich inhaltlich mit den bisher genannten Titeln keinem Vergleich standhalten. Weiß garnicht wie oft ich mir die Folgen schon angesehen habe.


... neee Harald, ich halte Dich nicht für einen Banausen - was meinst' wie ich unten durch bin wenn ich hier poste was ich mir immer anschaue ... :rofl:
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